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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Unseren Malaien, die sich wegen Kwings und der Kajan Abwesenheit unter so vielen Kenja zu fürchten begannen, suchte ich ernsthaft die Grundlosigkeit ihrer Angst klar zu machen.
Mit Rücksicht auf unseren Zug zu den Kenja, der längs des oberhalb Long Deho in den Mahakam mündenden Boh stattfinden sollte, hinterliess ich einen Teil unseres Gepäckes, der nicht leicht verderben konnte, in der amin Adjangs.
Einigermassen zur Vergütung der Gastfreundschaft ihrer Gastherren boten die Kajan den Kenja ihre Hilfe bei der Feldarbeit an, die in der Tat sehr willkommen war, da der Tod und die Trauer um Bui Djalongs Tochter die Arbeit über einen Monat in Rückstand gebracht hatte.
Die folgenden Ausführungen über den Gebrauch von Perlen auf Borneo beziehen sich zwar nur auf die Stammgruppen der Bahau und Kenja, geben aber doch eine allgemeine Vorstellung von der Rolle, welche Perlen bei Stammen spielen können, die auf einer niedrigen Entwicklungsstufe stehen.
Glücklicherweise bildeten auch hier Glasperlen einen beliebten und bequemen Tauschartikel; es kam mir jetzt zu statten, dass ich in Samarinda dem Rat von Bo Ului Jok gefolgt war und für die Kenja hauptsächlich grosse Perlen gekauft hatte, denn diese hatten in der Tat viel mehr Wert als die kleinen.
Unter all diesem Warten auf Vögel und Rehe hatten wir reichlich Gelegenheit, unsere Umgebung zu studieren, aber unter dem Eindruck der Heimreise nach der sehr langen Abwesenheit und des langen Zögerns der Kenja wurde an ernster Arbeit nicht mehr viel geleistet.
Im Hinblick auf meinen späteren Besuch bei den Kenja war ich auf Leute des gleichen Landes angewiesen, da ich erfahren hatte, dass nur ein kleiner Teil meines jetzigen Geleites dafür geeignet war oder geneigt sein würde, noch ein zweites Jahr bei mir zu bleiben.
Seit 1897 waren die Umstände für einen derartigen Zug jedoch viel ungünstiger geworden, hauptsächlich weil allerhand wahre und unwahre Gerüchte über Mordtaten, welche die Kenja begangen haben sollten, die Runde machten. Das damals bereits verbreitete Gerücht, die Kenja hätten fünf vom Mahakam aus bei ihnen Handel treibende Malaien ermordet, hatte sich inzwischen allerdings bestätigt.
Zu dieser Ansicht führte mich vor allem die Tatsache, dass bei fast allen Stämmen für die Weberei dieselben beschränkenden Bestimmungen zu finden sind, die für alles Fremdländische zu gelten pflegen: so darf bei den zu den Ot-Danum gehörenden Ulu-Ajar am Mandai nicht im Hause selbst, sondern nur in besonders zu diesem Zwecke errichteten Hütten gewebt werden; derselbe Brauch herrscht bei den Kenja.
Als ich mich daher am anderen Morgen zur Behandlung einiger seiner Leute zu Taman Ulow begab, fand ich die Kenjagesellschaft um eine bedeutende Anzahl Personen angewachsen, die meine Erscheinung anfangs viel scheuer betrachteten als die Kenja der Uma-Djalan selbst, die sich bereits an mich gewöhnt hatten.
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