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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Die Gerüchte von Kopfjagden und Strafzügen, welche in Serawak gegen die Kenja vorbereitet werden sollen, danken ihren Ursprung meistens den Punan. Wenn diese Gerüchte sich auch oft als unwahr erweisen, so lassen sich die Bewohner von Apu Kajan doch immer wieder von ihnen in Schrecken setzen.

Auch in anderer Hinsicht erlebten meine Mitreisenden manche Enttäuschung. Sie hatten z.B. gehofft, bei den in ihren Augen sehr urwüchsigen Kenja sehr vorteilhaften Handel treiben zu können, aber die Kenja besassen alle Artikel ebensogut wie die Bahau; auch Salz und Leinwaren hatten nicht den erwarteten grossen Wert.

Der Mann war mit einer Frau der Long-Bila verheiratet und lebte bei diesem Stamme. Sein Tod hatte auf den Verlauf unserer Reise zu den Kenja grossen Einfluss, weil er neue Racheakte veranlasste, welche die Beziehungen zwischen dem Mahakam und dem Kajangebiet immer mehr verschlechterten. Ibau Adjang, der Bruder des Ermordeten, sann natürlich auf Blutrache.

Sehr erfreut waren sie über die Anwesenheit der Kenja, besonders jetzt, wo die Long-Glat von Long Tepai, die einzigen, die den Weg nach Apu Kajan kannten, wahrscheinlich nicht würden mitreisen können.

Abends wurde das Fest wiederholt, und fanden ausserdem Schwerttänze statt, bei welchen wir die Grazie und die Kraft bewunderten, mit der die Kenja sich bewegten.

Als sich bei meiner Rückkehr zum Mahakam Hunderte von Kenja zu meiner Begleitung vorbereiteten, mussten die meisten von ihnen wegen schlechter Vorzeichen zurückkehren; auch die Häuptlinge hätten dies tun müssen, doch schickten sie nur ihre Untertanen zurück und gingen selbst mit wegen der Wichtigkeit einer Fortführung der Unterhandlungen.

Nach der zum Sammeln erforderlichen Frist hatten sich die Kenja mit der Guttapercha aufgemacht, um sie nach Fort Long Belaga am Balui, dem Oberlauf des Batang-Rèdjang, zu bringen.

Alle überflüssigen Arzneien und Chemikalien zur Konservierung von Zoologica begannen wir jetzt zu vernichten. Einige Schwierigkeiten verursachten uns anfangs die Gifte, weil wir sie aus Furcht, dass die Kenja sich auch nach einer Warnung an ihnen vergreifen könnten, nicht vergraben wollten. Zuletzt versenkten wir sie an einer tiefen Flussstelle unterhalb des Dorfes. Die Flaschen fanden viele Liebhaber, es war sogar schwierig, bei der Verteilung keinen Neid zu erwecken; leider durften wir die Büchsen, in denen sich Arsenik und

Wird ein Haus nicht von Feinden niedergebrannt, so benützt der Stamm, wie gesagt, die Eisenholzpfähle und Planken des alten Gebäudes für das neue, da diese ein Menschenalter überdauern können. Für das Gerüst verwenden sowohl Bahau als Kenja nie Bambus sondern stets Holz als Material.

Bis zu unserer Rückkehr in die awa hatte sich der Kreis der Versammelten noch sehr vergrössert; meistens waren es alte Kenja. Rechts von uns, die wir wieder auf den Gongen Platz genommen hatten, sass Kwing Irang mit seinem Gefolge.

Wort des Tages

ibla

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