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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Einige kamen mich fragen, ob ich nicht auch glaubte, dass die Kenja die Unseren gefangen und vielleicht schon getötet hätten, und ob es nicht besser wäre, so schnell als möglich über die Wasserscheide zu unseren Böten zurückzukehren.
Den Bahau und Kenja sind Boote aus Baumrinde, wie sie von den Batang-Luparstämmen gebraucht werden, zwar bekannt, doch finden sie bei ihnen keine praktische Verwertung, wahrscheinlich weil sie seit lange die Gebirge Borneos bewohnen, deren Bergströmen nur feste Fahrzeuge stand halten können.
Während er sprach, kam mir der Gedanke, es sei besser, nichts zu verschweigen und sogleich alles zur Sprache zu bringen, besonders da die Kenja von allen Umständen gut unterrichtet zu sein schienen.
Über das Verhältnis der Uma-Timé zu den ihnen verwandten Stämmen in Apu Kajan und den Einfluss, den dieses auf den Verlauf meiner Reise zu den Kenja gehabt hat, wird im IV. Kapitel ausführlicher die Rede sein. Zum Schluss noch einige Bemerkungen über die Beziehungen zwischen der Bahaubevölkerung ober- und unterhalb der Wasserfälle.
Ihre Zufriedenheit mit den politischen Resultaten meiner Reise gaben die Händler dadurch zu kennen, dass sie allgemein beflaggten, als der Kontrolleur uns 2 Tage später mit seinen Böten zum Schiff nach Udju Tepu geleitete, von wo uns der "Sri Mahakam" in Gesellschaft von etwa 20 Kajan und Kenja nach Samarinda bringen sollte.
Ebenso wohnen am Mendalam, dem nördlichen Nebenfluss des Kapuas, Bahau: die Kajan Uma-Aging zu Tandjong Karang und Tandjong Kuda, die Ma-Suling und Uma-Pagong weiter flussaufwärts. Zu den Kenja rechnen sich vor allen die Stämme, die augenblicklich noch im Apu Kajan wohnen, ferner die, welche sich an den nach Osten strömenden Flüssen niedergelassen haben, nämlich die am Tawang, Brau und Kajan.
Die Kenja erwiesen sich als weit weniger ängstliche Reisegenossen als die Bahau und fühlten sich in unserem Lager augenscheinlich sehr wohl. In ihren Mitteilungen über die Eigentümlichkeiten ihres Landes und Volkes waren sie durchaus nicht zurückhaltend, was für mich sehr angenehm und nützlich war und auf meine Malaien sehr beruhigend wirkte.
Im letzten Augenblick erschreckte Njok Lea aus Long Tepai, der auf einer Reise zu den Pnihing bei uns Halt machte, Kwing noch so sehr mit allerhand Unglücksbotschaften, dass dieser erklärte, mich bestimmt nicht zu den Kenja begleiten zu können.
Nach Osten traf der Blick ein 1500-1600 m hohes Bergmassiv, das sich zwar in nördlichen und südlichen Rücken fortsetzte, aber doch mehr den Eindruck eines selbständigen Hochlandes machte. Dies war der Batu Okang, auf dem nach Westen der Boh entspringt, nach Norden der kleine Kajan oder Kajan Ok und, wie die Kenja behaupten, der Tawang nach Süd-Osten.
Jeder, der das Leben und Treiben des malaiischen Gesindels unter den Bahau kannte, hätte für diese Handlungsweise der Kenja Sympathie empfunden.
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