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Aktualisiert: 11. Juni 2025


In engster Wechselwirkung mit diesem aeusseren Sinken steht der innere Verfall der Nation, zu dem die Keime freilich wohl schon weit frueher gelegt worden waren.

Abgesehen von diesen Traditionen,“ sagte der Geheimrath Abeken, welcher sich erhoben und seine Mappe unter den Arm genommen hatte, „welche ja in der glorreichsten Geschichte Preußens wurzeln, sind die guten Beziehungen mit Rußland auch im Hinblick auf die politischen Verhältnisse der Gegenwart von der äußersten Wichtigkeit, und gerade in Augenblicken wie der gegenwärtige, in welchem nach anderer Seite hin die Keime zu Verwickelungen sich zeigen, tritt mir so recht lebhaft die Nothwendigkeit entgegen, mit dem mächtigen Nachbar im Osten in fester Einigkeit zu leben, damit für alle Eventualitäten nach dorthin uns der Rücken gedeckt ist.“

Ein leiser Windhauch bewegte um uns das blumenreiche, hie und da von dunkelgrünen, gruppenweise zusammenstehenden Büschen überschattete Gras, dessen Keime der Wind gesäet, das flüchtige Wild in den Boden gebettet und das im Sommer die unabsehbare Ebene mit einem grünen duftenden Teppich überzieht und im Winter kaum je von weichem flockigen Schnee gedeckt wird, nur die gelblich-braune Färbung der Halme läßt uns erkennen, daß die Sonne dem Norden zulächelt.

Diese Staedte, wo die Italiker friedlich schalteten und mit dem fremden Kaufmann freundlich verkehrten, wurden vor allen reich und maechtig und wie fuer die hellenischen Waren so auch fuer die Keime der hellenischen Zivilisation die rechten Stapelplaetze.

Jedes unter so ungünstigen Umständen nur leidlich gelungene Product ließ mich nur desto empfindlicher fühlen, wie viele Keime das Schicksal in mir unterdrückte. Traurig machten mich die Meisterstücke anderer Schriftsteller, weil ich die Hoffnung aufgab, ihrer glücklichen Muße theilhaftig zu werden, an der allein die Werke des Genius reifen.

Ich hätte die Frage nicht entscheiden können, aber mein Optimismus glaubte gern an Keime neuen Werdens, wo andere Fäulniserscheinungen sehen. Auch Erdmanns Persönlichkeit berechtigte dazu. Er selbst wurzelte zu bewußt im Boden der Erde, als daß er seine Kunst ihr hätte entreißen können.

»Aber können nicht auch schadhafte Keime durch eine sorgfältige Pflege zum Gedeihen geführt werdenhielt ich ihm entgegen. »Haben Sie sein Gewissen zu wecken versucht? Haben Sie ihn in ernstliche Zucht genommenUrbas hob zum erstenmal die schweren Lider, und in seinen Augen war etwas Verstörtes. »Herrerwiderte er jäh, »das Element kann einer nicht bewältigen.

Nichts ist so beredt als die Einsamkeit und nichts so furchtbar, als die Lage eines Zellenbewohners, der ganz ins Aeußerliche versenkt, ein elender Knecht seiner Triebe und Leidenschaften, ein hohles Rohr, welches von jedem Aufathmen der maßlosen Begierde gebeugt wird, viele Stunden des Tages und der Nacht einsam zubringen, seine Zerstreuung in lauter Dingen suchen muß, welche darauf hinzielen, die schlummernden Keime und Reste des bessern Menschen in ihm zu wecken.

Für uns Warmblüter ist es nun einmal anders angeordnet, jene Kaltblüter können sich also im Notfall auch ohne Liebe fortpflanzen, jeder ihrer Teile enthält in sich alle Keime zum Neuersatz des Ganzen.

Das Kleine in der Natur ist gewöhnlich größer als 'das Große'. Denn das Kleine ist nur zu oft Gottesarbeit, wo das Große nur Götterwerk. Überall, überall liegen Keime des Lebens darum und nun kann man auf zweierlei Weise fortfahren: tue ja nirgends Lebendigem Abbruch! oder: sorge nicht allzusehr des Einzelnen in einem Haushalt, der so auf Schritt und Tritt Verschwendung predigt und herausfordert.

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insolenz

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