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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Diese junge Nonne schien jede Angst um ihren Ruf verloren zu haben: sie rief mit lauter Stimme die Madonna und ihre Schutzheilige zu Hilfe, sie rief auch ihre Kammerfrau, es kümmerte sie nicht, das ganze Kloster zu wecken; das kam daher, daß sie Pierantonio wirklich liebte. Sie wollte ihn pflegen, sein Blut stillen, seine Wunden verbinden.
"Mein Vater war ein geschickter Goldarbeiter in Nürnberg, und meine Mutter hatte früher bei einer vornehmen Frau gedient als Kammerfrau, und als sie meinen Vater heiratete, wurde sie von der Gräfin, welcher sie gedient hatte, trefflich ausgestattet. Diese blieb meinen Eltern immer gewogen, und als ich auf die Welt kam, wurde sie meine Pate und beschenkte mich reichlich.
Zu spät bereute Ramondina, und in ihrer Angst, jene möchte sie verraten, beschloß sie den Tod der Kammerfrau; einige ihrer Getreuen betraute sie mit dieser Tat. Als diese Leute nun Giovanna mit Dolchen angingen, erhob sie ein großes Geschrei, und es gelang ihr, zu entfliehen; sie rettete sich in die Kammer einer Magd, wo sie laut um Hilfe rief.
Die Kammerfrau riß ihre Maske ab, als sie den Spanier draußen sah, und zeigte mir das lieblichste Gesicht von der Welt. Als ich mich wieder im Garten befand und die freie Luft einatmete, da, ich gestehe es, war mir, als fiele ein ungeheures Gewicht von meiner Brust.
Sie sahen aber nichts als lauter dicke, schwarze Schatten, sahen nicht, wie sich das Kasperle in den uralten Efeu verkroch. »Das war gewiß eine alte Eule,« sagte die Kammerfrau. Dies nahm die Prinzessin ordentlich übel. »In meiner Gegenwart redet man nicht von alten Eulen,« brummte sie, und dann sah sie noch einmal zum Fenster hinaus.
Ich kann ihr zwar durch ein zwischen uns verabredetes Zeichen zu verstehen geben, daß ich ihr Wichtiges zu sagen habe, aber wie soll ich ihr es sagen? Es geht oft monatelang, ohne daß ich sie sprechen kann." Die Kammerfrau konnte nicht schreiben; alles schien sich zu vereinigen gegen Pecchios Pläne.
Auf ihrem Zimmer hielt sie Rat mit einer Kammerfrau und einer Hofdame, die beide genau so boshaft wie sie selbst waren. Und weil sie dabei doch nicht weinen konnte, mußte eine andere Kammerfrau an der Türe stehen und schreien und jammern, denn der Herzog sollte das allergrößte Mitleid mit seiner Base bekommen. Doch was zuviel ist, ist zuviel.
Die Kammerfrau schwieg, ich hörte eine Tür öffnen und fühlte die warme Luft eines Zimmers; wir schlichen mit Wolfsschritten, wie Diebe bei einem Einbruch. Endlich nahm mir die sanfte Hand des Mädchens meine Binde ab. Ich befand mich in einem großen und hohen Zimmer, das von einer dampfenden Lampe schlecht erleuchtet wurde.
Auch keine düstere Heldengestalt, sondern nur ein modern gekleideter und beschaffener Herr Ingenieur Tobler gab der Dame ein Stück weit das Geleite, um ihr, auch nicht gerade Trost, sondern nur einige vernünftige Worte zuzusprechen. Und von einem besonders betrübten Knecht und Vasallen war hier ebensowenig die Frage und Rede als von einer noch fassungsloseren Kammerfrau.
Die Herzogin lag im Bett und war damit beschäftigt, eine kleine Auslage, die sie eben gemacht hatte, zu notieren; eine Kammerfrau war im Zimmer und Marcello stand drei Schritt vom Bett entfernt. Der Herzog packte in seinem Zorn Marcello bei der Kehle, schleppte ihn in ein Nebenzimmer, wo er ihm befahl, Degen und Dolch, mit denen er bewaffnet war, auf die Erde zu werfen.
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