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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Denn, wie er mir erzählte, hat er einmal mit Kamanita im Parke um deinen Ball gerungen. Dabei zerriß Kamanitas Kette, die er ergriffen hatte, um seinen Widersacher daran zurückzuhalten, und blieb in seinen Händen, so daß er sie genau betrachten konnte. Er war überzeugt, sich nicht zu täuschen.
Ja, wenn auch Angulimala mir nur die Mitteilung brächte, daß mein Kamanita noch lebe, und ich der Schilderung ihrer Begegnung entnähme, daß der Geliebte mir noch immer in treuer Sehnsucht ergeben sei: dann würde ich ja auch selber nach Ujjeni pilgern können.
Wenn er damals die Kette so genau betrachtet hat, was sollte ihn dann hindern, eine ähnliche anfertigen zu lassen? Ich glaube, als er von Angulimala hörte, ist er auf diesen Gedanken verfallen. Hätte er auch nicht Angulimala selber gefangen, so könnte er doch immer sagen, die Kette sei im Besitz der Räuber gefunden worden und sie hätten eingestanden, Kamanita getötet zu haben."
Kamanita strich sich mit der Hand über die Stirn. "Noch ein Wunderding war da, von dem er sprach....Ja! Die himmlische Ganga....Von ihr wird unser Teich gespeist. Ist das mit dem eurigen auch so?" Die Weißgekleidete zeigte nach dem klaren Flüßchen, das sich um den Fuß des Hügels wand und in gemächlichen Krümmungen sich dem Teiche zuschlängelte. "Das ist unser Zufluß.
Diese reichte einladend ihre andere Hand Kamanita hin. Er dankte ihr lächelnd, schüttelte aber leise den Kopf: "Noch möchte ich lieber zusehen." "Ja, ruhe nur, und erwache. Auf Wiedersehen!" Und von der Hellblauen sanft fortgezogen, schwebte sie von dannen, im luftigen Ringeltanz. Und auch die anderen zogen mit freundlichem, aufmunterndem Gruß davon, um ihm Ruhe zur Sammlung zu geben.
Denkt nicht an die Schmerzen, fürchtet nicht, daß ich ihnen unterliege ich werde nicht sterben, bevor ihr mich dem Vollendeten zu Füßen niedergelegt habt, und dann werde ich selig sterben, selig auferstehen." Einige liefen nun, Stangen und eine Matratze zu holen. Eine Frau brachte ein stärkendes Getränk, von dem Kamanita ein paar Löffel voll nahm.
Er wird sich wohl verspätet haben und irgendwo, vielleicht im Vororte, eingekehrt sein. Wir sind jetzt unterwegs, ihn zu suchen." "O, suchet eifrig, findet ihn!" rief Kamanita. "Wenn wir auch wüßten, wo der Erhabene ist, so ginge es doch nicht an, diesen Verwundeten hinzutragen," meinte der strenge Mönch.
Am folgenden Abend kam er allein in mein Gefängnis und versprach mir, zu meinem größten Erstaunen, mir die Freiheit zu schenken, wenn ich vor einem Mädchen beschwören wollte, daß ich Kamanita umgebracht habe.
So tauchte ich denn tief in den rauschenden Strudel der Vergnügungen meiner Vaterstadt, und es wurde, o Fremder, eine sprichwörtliche Redensart in Ujjeni: "Ein Lebemann wie der junge Kamanita."
Mir brennt der Boden unter den Sohlen leb' wohl, Bruder! Du hast es gut mit mir gemeint, und ich werde nicht unterlassen, auch dich zum Erhabenen zu führen jetzt aber kann ich mich wahrlich keinen Augenblick mehr aufhalten." Und der Pilger Kamanita stürzte aus der Halle hinaus und lief die Straße dahin, so schnell ihn die Beine nur tragen wollten.
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