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Aktualisiert: 28. Juni 2025
"Und wenige, die es taktvoll anfassen," sprach Herr Pfäffling und fügte lächelnd hinzu: "wo aber zwei solche zusammen kommen, gibt es leicht ein glückliches Paar, nicht wahr?" Frau Pfäffling wußte, was ihr Mann damit sagen wollte, aber Karl sah verständnislos darein. "Du weißt nicht, was wir meinen," sagte der Vater zu ihm, "soll ich es dir erzählen, oder ist er noch zu jung dazu, Cäcilie?"
Viele Stätten erinnerten durch Namen und Sage an die Götter der Alten, an Wodan und Donar, an die Kämpfe der Römer gegen das mächtige Volk der Sachsen, an Wittekinds vergebliches Ringen mit dem gewaltigen Karl und seine Unterwerfung unter Kreuz und Krone, aber schon lauerte das gefräßige Ungeheuer, die neue Zeit, um sie alle zu verschlingen.
Im ganzen aber war es wirklich eine beruhigende Beschäftigung, und sie hatten recht, ihn immer wieder darauf zu bringen. Solche Stunden befestigten ihn in der Ansicht, daß er der König sei, König Karl der Sechste.
Karl besaß, neben gefälligen Formen für die Gesellschaft, feine und einnehmende Manieren und nicht wenig Talent für lebendige Unterhaltung; aber dabei war er dem Sinnengenusse im höchsten Grade ergeben, sowie ein Freund des Müßiggangs und der Leichtfertigkeit, ohne Kraft sich zu beherrschen, ohne hohen Begriff von menschlicher Tugend und Zuneigung, ohne Drang nach Ruhm, und unempfindlich gegen jeden Tadel.
Ein kurzes Aufblitzen seiner Schlechtigkeit sollte genügen, um sie den Herren sichtbar zu machen, dafür wollte Karl schon sorgen. Er kannte doch schon beiläufig den Scharfsinn, die Schwächen, die Launen der einzelnen Herren und unter diesem Gesichtspunkt war die bisher hier verbrachte Zeit nicht verloren.
Während er mit seinem Vater aus dem Saale geführt wurde, rief er Karl von Valois zu: »Euer Wappenschild ist nicht beschmutzt; Ihr waret und seid weiter der edelste Ritter von Frankreich, Eure Treue bleibt unversehrt. Dies sagt der Löwe von Flandern, auf daß man es höre.«
Karl, der keine Neigung zur Eifersucht besaß, hatte nichts dagegen. Zu seinem Geburtstage bekam er einen phrenologischen Schädel, der über und über mit blauen Linien und Zeichen bedeckt war, eine Aufmerksamkeit Leos. Andre folgten. Er fuhr sogar mitunter nach Rouen, um dort Besorgungen für das Ehepaar zu machen.
Das war an einem Sonntag. Karl Völkers Sohn vergaß den Tag nicht.
Karl widmete sich von neuem seinem Studium und bereitete sich hartnäckigst auf eine nochmalige Prüfung vor. Alles, was er gefragt werden konnte, lernte er einfach auswendig. Seine Mutter erlebte einen Freudentag. Es fand ein großes Festmahl statt. Wo sollte er seine ärztliche Praxis nun ausüben? In Tostes. Dort gab es nur einen und zwar sehr alten Arzt.
Es wird mir zwar sauer werden, Ihre Gefälligkeit zu verschweigen. Er fürchtet wohl gar, sein Sohn werde ihn auszanken. Fünfter Auftritt. Karl. Selicour. Selicour. Bleiben Sie doch, mein junger Freund! Warum fliehen Sie so die Gesellschaft? Karl. Verzeihung, Herr Selicour! Selicour. Ich habe mich schon längst darnach gesehnt, Sie zu sehen, mein Bester! Was machen die Musen?
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