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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Die wußte es nun alle zu benennen, denn der Großvater hatte ihm den Sommer durch alle ihre Namen beigebracht, so, wie er sie kannte. Aber zuletzt sagte der Herr Doktor, nun müsse es zurückkehren. Sie nahmen Abschied, und der Herr ging den Berg hinunter, doch kehrte er sich von Zeit zu Zeit noch einmal um.
Wilhelm hatte auf seinem Wege nach der Stadt die edlen weiblichen Geschöpfe, die er kannte und von denen er gehört hatte, im Sinne; ihre sonderbaren Schicksale, die wenig Erfreuliches enthielten, waren ihm schmerzlich gegenwärtig. "Ach!" rief er aus, "arme Mariane! was werde ich noch von dir erfahren müssen?
Sein Vater war ein Sonderling, aber ein warmherziger Mensch, der alle Ungerechtigkeit haßte. Und etwas Ungerechteres als Ragnis selbstgewähltes Geschick kannte Kallem nicht; er war fast überzeugt, daß sein Vater dasselbe fühlen mußte. So erzählte er ihm denn von ihrer Liebe ganz ohne Vorbehalt; er gelobte, wenn der Vater ihr helfen würde, so wolle er diesen Bund heilig halten.
Die einzige Person, der er vertraute, war sein Diener, mit dem er fünfundzwanzig Jahre auf dem Schloß gehaust hatte, der für seine Bedürfnisse sorgte, seine Launen kannte und ihm in allem demütig ergeben war.
Unsere Wehmut kannte keine Grenzen. Indes taten wir, wie uns geboten worden; man reichte uns Hammer und Nägel, um den Deckel zuzuschlagen, und nun hoben wir an, den Sarg mit den uns so teuren Überresten eine kurze Strecke auf den Flur fortzuziehen und zu schieben.
Meine Kuli schienen den Rest des Tages gern hier verbringen zu wollen, aber ich kannte die Schwierigkeiten nicht, denen wir weiter oben begegnen würden, und liess, um keine Zeit zu verlieren, die Leute ihre Tragsäcke in Ordnung bringen.
Robur, der die blutigen Gewohnheiten von Dahomey schon kannte, verlor die gefangenen Männer, Frauen und Kinder, welche abgeschlachtet werden sollten, niemals aus dem Auge. Der Minghan verweilte am Fuße des Erdhügels. Er schwang das Richtschwert mit gebogener Klinge, auf der auch noch ein metallener Vogel saß, dessen Gewicht ihm noch mehr Schwung verlieh.
Oizo, der die Aufrichtigkeit seines Freundes kannte, gab diesem nach und ging mit ihm schweigend in der Nacht vom Bergtempel hinab über die Brücke in die Stadt zur Theaterstraße, wo erleuchtete Budenreihen und farbige Lampen waren und große Leinwandmalereien in der Nachtluft wie Fahnen flatterten und Szenen aus den Theaterstücken schilderten. Verblüfft blieb Oizo am Eingang der Straße stehen.
Er kannte die Geistlichkeit Brasiliens und ärgerte sich nur über die entsetzliche Gleichgültigkeit, mit welcher die deutschen Protestanten diesen Fall aufnahmen, der, wenn etwas Derartiges überhaupt geschehen konnte, alle Familienbande in Frage stellte.
Als er das Licht ansteckte, lag vor dem Leuchterfuße ein dicker Brief, dessen Handschrift er nicht kannte. Eine seltsam unbeholfene Handschrift war es. »Herrn Rittmeister Baron von Foucar im Ordensburger Dragonerregiment, Ordensburg, Offizierskasino. Durch Eilboten zu bestellen.« Unwillkürlich sprang ihn ein beklommenes Gefühl an, er klingelte nach dem Kellner. »Wann ist der Brief da gekommen?«
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