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Aktualisiert: 16. Juni 2025
»Meine Tochter,« sprach dieser, »sind die Briefe aufgesetzt, die meinen Tod und meines Enkels Thronfolge nach Byzanz berichten sollen?« »Hier sind sie,« sprach Amalaswintha. Der König durchflog die Papyrusrollen. »An Kaiser Justinus. Ein zweiter: an seinen Neffen Justinianus. Freilich, der wird bald das Diadem tragen und ist schon jetzt der Herr seines Herrn!
Nun – aber der stattliche Held, ihm zur Linken, mit dem triumphierenden Blick, der auf dem Rappen, das ist gewiß Justinianus selbst, sein Herr, der Imperator?« – »Beileibe, Vater! der sitzt ruhig in seinem goldnen Gemach zu Byzanz und schreibt Gesetze. Nein, das ist ja Cethegus, unser Cethegus, mein Cethegus, der Präfekt, der mir das Schwert geschenkt. Ja, das ist ein Mann.
Sie stehn mir nicht. Hilf: dich fürchten sie sonst mehr als den Teufel!« Mit Knirschen sah Belisar hinüber nach seinem rechten Flügel, der aufgelöst über das Blachfeld jagte, von den Goten gehetzt. »O Justinianus, kaiserlicher Herr, wie erfüll’ ich schlecht mein Wort!«
Aber freilich, auch nicht für den Kaiser Justinianus, der uns fortwährend den Königstitel vorenthält, sich auf seinen Münzen Herrn von Gallien nennt, uns keine Goldmünzen mit eigenem Brustbild prägen lassen will und uns noch andere höchst unerträgliche Kränkungen unserer Ehre angethan. Wir gedenken vielmehr, unsere eigene Macht nach Italien auszudehnen.
Narses trat auf ihn zu: »Du bist groß von Natur, o Justinianus, und ein geborner Herrscher: sonst würde Narses dir nicht dienen. Aber Omphale hat selbst Herkules klein gemacht.« Die Augen der Kaiserin sprühten tödlichen Haß. Justinian ward ängstlich. »Geht,« sagte er, »ich will mit der Kaiserin allein beraten. Morgen vernehmt ihr meinen Entschluß.« Sechzehntes Kapitel.
Es soll eine kaiserliche Triere sein. Jede Stunde kann sie einlaufen. Dann löst sich der Knoten von selbst.« »Ich will ihn aber zuvor durchhauen. Meine Leibwächter sollen die Schanze stürmen und Bessas den halsstarrigen Kopf ... –« Da eilte Johannes atemlos herein. »Feldherr,« meldete er, »der Kaiser! Kaiser Justinianus selbst ankert soeben im Hafen von Classis.«
Wenigstens kein Griechenkaiser, kein Justinianus wird dein Rom beherrschen.« »Und soll es nicht, solange ich lebe.« »Ich komme, König der Goten,« fiel Bessas ein, »dir den Vertrag mit Belisar zur Unterschrift vorzulegen.« »Ich hab’ ihn schon unterschrieben.« – »Es ist die für meinen Herrn bestimmte Doppelschrift.«
»Sie haben erstens ihr Werk nicht vollendet und dann zweitens« – er hielt inne. »Nun, zweitens?« »Zweitens bist du nicht Cäsar und nicht Alexander.« – Alle schwiegen. Nach einer Pause sagte der Kaiser ruhig: »du bist sehr offen, Tribonianus.« »Immer, Justinianus.« Rasch wandte sich der Kaiser zu dem dritten. »Nun, was ist deine Meinung, Patricius?« Vierzehntes Kapitel.
Dies war Caesars Absicht, als er den Plan zu einem Gesetzbuch entwarf; denn dies musste sie sein. Der Plan ward nicht ausgefuehrt und damit jener laestige Uebergangszustand in dem roemischen Rechtswesen verewigt, bis nach sechshundert Jahren, und auch dann nur unvollkommen, diese notwendige Reform von einem der Nachfolger Caesars, dem Kaiser Justinianus, vollzogen ward.
An dich, Magister Militum, dies Schreiben unseres Herrn, des Kaisers. Erbrich und lies es selbst der Versammlung vor. So befahl Justinianus.«
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