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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Ida Jungmann kam und sagte: »Hannochen, mein Jungchen, wo bleibst du, was wirst du hier herumzustehen haben!« Der bucklige Lehrling kam aus dem Kontor, eine Depesche in der Hand und fragte nach dem Senator.
Und die Spitalweiber grinsten und hoben die dürren Finger: »Ja, sein Tod wird es sein.« Und: »Siehste Antje, der Israel hat ihn doch geholt. Haha, haha, haha.« Vier Monate lang lag das Jungchen in Gips, und die Mutter legte derweilen ihr Haar in den Rauhfrost hinaus.
»Die alte Maruschken geht, mai kutestes Herrchen, geht weit weit weg und nimmt mehr mit, viel mehr, als bloß ein Perdchen! Auf diesen alten Armchen trug ich den jungen Herrn gab ihm die Brust, statt dem eignen Jungchen.
Sie hatte auch ihrem Verstorbenen endlich ein Denkmal gesetzt und ging immer in der Früh, wenn das Jungchen schlief, auf den Kirchhof hinaus. Die Weiber versuchten ein Gespräch mit ihr anzubändeln, aber ihre Augen waren weit und weiß wie zwei gleißende Schlünde. Nur ihre Hände konnte, sie noch ballen, immer, wenn sie an der Unfallstelle vorüberging, die jetzt in einem großen Umkreis abgezäunt war.
Die Soldaten packten meine Arme ich konnte mich nicht rühren. Der Whiskydämon hatte meinen Kopf verlassen, ich war plötzlich pudelnüchtern. Dicht vor meinem Antlitz funkelten die falschen Augen des Kolonels, und ich hörte seine Stimme zischen: »Wirst schon mürbe werden, mein Jungchen!« Die Soldaten banden mir die Hände und setzten mich auf einen Stuhl.
Da ließ sie absichtlich ihre goldene Zigarettendose im Coupé liegen, um ihm einen triftigen Vorwand zu baldigem Besuche zu geben.« »Und das hat sie Dir so ganz offen gesagt?« »Ne, mein Jungchen, aber verschwiegen! Und bewundere meinen Scharfsinn das ist das Schlimme bei der Geschichte!
»Ah nein, mein Jungchen, sondern meine bekanntlich in hohem Grade entwickelte Geistesschärfe gestattet mir einen Blick in die Zukunft, die gewöhnlichen Sterblichen verschleiert ist. Morgen kaufe ich mir einen Dreifuß mit einem Pfund Weihrauch und frisier' mich als Pythia.« »Mensch, red' endlich vernünftig! Was ist passiert?«
Fredrik reckte den Hals, und der Atem pfiff hindurch wie das Gekreisch einer Ratte, die im Eisen sitzt. Er mahlte mit den Zähnen irgendein Wort, aber eine fröstelnde Scheu fraß es ungeboren wieder weg. »Ja, ja, Jungchen, dein Vater ist ein Stern.« Fredrik gab sich einen Ruck und sagte weinerlich: »Wenn du mir den Stern zeigst, werde ich auch nie mehr fortlaufen.«
Wenn Du mich nehmen wolltest, würdest Du aus dem Lachen nicht 'rauskommen, zuckte sie mit den Achseln: 'Mein Jungchen, Du hast Deine Chance verpaßt. Mir ist nicht mehr lächerlich zumute in vierzehn Tagen ist Verlobung und in sechs Wochen Hochzeit.
Sieh, er hat genau solch einen schwarzen Kittel an wie die Männer, die immer hinter den Särgen gehn!« Antje rieb sich ein paar Mal die Augen und ihre Lippen sprangen scharf von den Zähnen. Die leeren Augen des Jungen irrten um sie wie feuchtrauchende Phosphorkugeln. Dann sagte sie ganz ernst: »Das ist dein Vater, Jungchen, dein Vater, ehe er ein Stern ward.«
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