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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Und die Spitalweiber murmelten: »Antje hat ihn verhext. Sie hat Stutenmilch getrunken, als sie den Bengel säugte. Das feit gegen das Unglück. Aber wenn ihm die Milchzähne ausgegangen sind, wird es doch mit ihm kommenAntje nahm den Buben nun jeden Morgen bei der Hand und brachte ihn zur Schule. Um zwölf stand sie wieder vor dem gebrechlichen alten Hause mit den vielen Fenstern und holte ihn ab.

Und wenn dann Fredrik aufkrähte unter dem warmen Strom der Sättigung, hob sie ihn empor und ging in der Stube herum wie eine Siegerin: »Seht, was für ein gesundes Jungchen! Mein Jungchen hat gerade Arme und gerade Beinchen. O, was für ein gesundes Jungchen. Aber in die Grube soll mein Jungchen doch nichtDie Spitalweiber ließen sich aber nicht bereden.

Antje fuhr wild auf und verbat sich solche Reden. »Jungchen soll nie und nimmer zur Grube. Er wird überhaupt nicht arbeiten gehnDas sagte sie auch dem Pfarrer, als Fredrik zur Kommunion ging. Die Spitalweiber, die auch in der Kirche waren, sahen den Jungen fremd wie einen Toten an und bekreuzten sich. Im Spätsommer kam der große Auszug. Der Staat hatte das Dorf geschlossen.

Diese verfluchten Spitalweiber mit dem Blutgeruch . . . O, daß die Erde sich noch einmal auftäte, diese Henker zu verschlingen! Als Fredrik wieder den Oberkörper heben konnte aus den rotgewürfelten Kissen, holte die Mutter allerlei Spielwerk zusammen, damit der Junge wieder lachen könnte.

Da wurde Antje sehr zornig und verbot Fredrik dort hinzugeben. Sie schärfte ihren Willen an dem ewigen Wahrsagenwollen der Spitalweiber. Und diesen Willen bläute sie dem Jungen ein.

Und die Spitalweiber grinsten und hoben die dürren Finger: »Ja, sein Tod wird es seinUnd: »Siehste Antje, der Israel hat ihn doch geholt. Haha, haha, hahaVier Monate lang lag das Jungchen in Gips, und die Mutter legte derweilen ihr Haar in den Rauhfrost hinaus.

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