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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Dennoch kam dieser seltsame Pilger nicht von der Reise; er hatte die Lande, die er so gut zu kennen schien, nur in der Jugend besucht und wußte nicht viel mehr von dem, was er gesehen hatte. Aber wo die Erinnerung versagte, kam die Phantasie zu Hilfe; dann erzählte er von übernatürlichen Dingen und lachte innerlich über die leichtgläubigen Zuhörer: es war Dietrich der Fuchs.

In der Ferne zogen Herden heim, aber ihr Huftritt und ihr Brüllen verklangen. Nur die Abendglocke läutete immerfort und füllte die Luft mit wehmütigem Frieden. Bei diesen gleichförmigen Tönen verloren sich die Gedanken der jungen Frau in alte Jugend- und Klostererinnerungen.

Ein sehr fremdartiger Gegenstand begegnet uns unter den Radierungen des Jahres 1639. »Die Jugend vom Tod überrascht« heißt das Blatt. Vor einem jungen Herrn und einer jungen Dame in gewählter Modetracht taucht plötzlich der Tod als Gerippe mit Sense und emporgehobener Sanduhr aus dem Boden auf.

Aber auch in den Kreisen der vornehmen Jugend fanden aehnliche Gedanken einen Widerhall. Das hauptstaedtische Modeleben zerruettete nicht bloss das Vermoegen, sondern auch die Kraft des Leibes und des Geistes.

Ich hoffte, daß seine Sprachkenntnisse, seine Tüchtigkeit ihm zum Erreichen eines Postens förderlich sein könnten, aber die ersten Versuche schlugen fehl, und man gab ihm und mir zu verstehen, daß man in Deutschland langsam und ordnungsmäßig vorrücke. Und das muß man in der Jugend beginnen.

Diese waren infolge meiner Jugend ja nur gering; ich füllte aber eine große Flasche mit dem Gangawasser, um sie meinem Vater mitzubringen. Sie ist jedoch, wie du erfahren wirst, leider nie in seinen Besitz gekommen.

Ich hatte überdies noch einen andern Hang, der mir viele Zeit raubte; es war die von früher Jugend an mit mir aufwachsende Neigung zu schönen Mädchen. Sommers war es in meiner Dachkammer so glühend heiß wie unter den Bleidächern des Palastes Sankt Marco in Venedig; wenn ich dann das kleine Schiebefenster öffnete, um den Kopf ein wenig in die frische Luft zu stecken, so fielen unwillkürlich meine Augen auf den schönen Garten unseres Nachbars, eines reichen Kaufmanns; dort unter den schönen Akazien auf der weichen Moosbank saß Amalie, sein Töchterlein, und ihre Gespielinnen und Vertrauten. Unwiderstehlide Sehnsucht riß mich hin; ich fuhr schnell in meinen Sonntagsrock, frisierte das Haar mit den Fingern zurecht und war im Flug durch die Zaunlücke bei der Königin meines Herzens. Denn diese Charge bekleidete sie in meinem Herzen im vollsten Sinne des Wortes. Ich hatte in meinem elften Jahre den größten Teil der Ritter= und Räuberromane meines Vaterlandes gelesen, Werke, von deren Vortrefflichkeit man in andern Ländern keinen Begriff hat; denn die erhabenen Namen Cramer und Spieß sind nie über den Rhein oder gar den Kanal gedrungen. Und doch, wie viel höher stehen diese Bücher alle als jene Ritter= und Räuberhistorien des Verfassers von Waverley, der kein anderes Verdienst hat, als auf Kosten seiner Leser recht breit zu sein. Hat der große Unbekannte solche vortrefflichen Stellen wie die, welche mir noch aus den Tagen meiner Kindheit im Ohr liegen:

Bet oft, wenn dich Versuchung quälet; Gott hörts, Gott ists, der Hülfe schafft. Bet oft, wenn innrer Trost dir fehlet; Er giebt den Müden Stärk und Kraft. Bet oft, und heiter im Gemüthe Schau dich an seinen Wundern satt. Schau auf den Ernst, schau auf die Güte, Mit der er dich geleitet hat. Hier irrtest du in deiner Jugend, Im Alter dort.

Chrysander. Horaz! Horaz! Horaz war ein Italiener und meinet das italienische Frauenzimmer. Ja vor dem italienischen warne ich dich auch! das ist gefährlich! Ich habe einen guten Freund, der in seiner Jugend Doch still! man muß kein

Beim Heranwachsen stehen die Töchter den Müttern in der häuslichen Beschäftigung bei, während die männliche Jugend zuerst zum Hüten des Viehes verwandt wird, in der Pflanzzeit den Acker mit bestellen helfen muss, und schliesslich nach einer kurzen Arbeitszeit im Jahre, die liebe lange Zeit mit Nichtsthun hinbringt.

Wort des Tages

ibla

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