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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Den Umfang der Rechtsschmaelerung der juengeren latinischen Staedte im Gegensatz zu den aelteren vermoegen wir uebrigens nicht voellig zu bestimmen. Frg. Manche dieser ewigen Buendnisse, wie zum Beispiel die der hernikischen Gemeinden, gingen ueber in voellige Gleichstellung mit den latinischen.

Noch viel mehr gilt dies natuerlich von der juengeren Generation der Aristokratie, die entweder ganz in Luxus und Literatur unterging oder der aufgehenden Sonne sich zuwandte.

Nachdem indes nicht lange vor Gaius Gracchus die Inkompatibilitaet des Sitzes in der Kurie und des Reiterdienstes gesetzlich festgestellt und die Senatoren also aus den Ritterfaehigen ausgeschieden waren, konnte der Ritterstand, im grossen und ganzen genommen, betrachtet werden als im Gegensatz zum Senat die Spekulantenaristokratie vertretend, obwohl die nicht in den Senat eingetretenen, namentlich also die juengeren Glieder der senatorischen Familien nicht aufhoerten, als Ritter zu dienen und also zu heissen, ja die eigentliche Buergerreiterei, das heisst die achtzehn Ritterzenturien, infolge ihrer Zusammensetzung durch die Zensoren, fortfuhren, vorwiegend aus der jungen senatorischen Aristokratie sich zu ergaenzen.

Die Gelduebermacht Roms gegen die uebrige zivilisierte Welt war denn auch vollkommen ebenso entschieden wie seine politische und militaerische. Rom stand in dieser Beziehung den uebrigen Laendern aehnlich gegenueber wie heutzutage England dem Kontinent wie denn ein Grieche von dem juengeren Scipio Africanus sagt, dass er "fuer einen Roemer" nicht reich gewesen sei.

Von der an den Alexandrinismus anknuepfenden Poesie ist in Rom in dieser Epoche noch nichts zu nennen als kleinere, nach alexandrinischen Epigrammen uebersetzte oder ihnen nachgebildete Gedichte, welche nicht ihrer selbst wegen, aber wohl als der erste Vorbote der juengeren Literaturepoche Roms Erwaehnung verdienen.

Der Senat, namentlich Flamininus, der die griechischen Angelegenheiten leitete, suchte in Makedonien eine roemische Partei zu bilden, die Philippos' natuerlich den Roemern nicht unbekannte Bestrebungen zu paralysieren imstande waere, und hatte zu deren Haupt, ja vielleicht zum kuenftigen Koenig Makedoniens, den juengeren, leidenschaftlich an Rom haengenden Prinzen ausersehen.

Gordios, der Moerder des Vaters, uebernahm hierauf im Auftrage Mithradats die Regierung; und obwohl die unwillige Bevoelkerung sich gegen ihn erhob und den juengeren Sohn des letzten Koenigs zur Herrschaft berief, vermochte dieser doch Mithradats ueberlegenen Streitkraeften keinen dauernden Widerstand zu leisten.

Schon suchten die schwaecheren Gegner eine letzte Hilfe in einer neuen Koalition; Crassus, voll alter und neuer Eifersucht auf den juengeren, so durchaus ihn ueberfluegelnden Rivalen, naeherte sich dem Senat und versuchte, durch beispiellose Spenden die hauptstaedtische Menge an sich zu fesseln als ob die durch Crassus selbst mitgebrochene Oligarchie und der ewig undankbare Poebel vermocht haben wuerden, gegen die Veteranen der spanischen Armee irgendwelchen Schutz zu gewaehren.

So wurden denn zwar die hervorragendsten Spitzen der geschlagenen Parteien beseitigt; aber den Maennern zweiten und dritten Ranges und namentlich der juengeren Generation ward die volle Begnadigung nicht vorenthalten, jedoch ihnen auch nicht gestattet, in passiver Opposition zu schmollen, sondern dieselben durch mehr oder minder gelinden Zwang veranlasst, sich an der neuen Verwaltung taetig zu beteiligen und Ehren und Aemter von ihr anzunehmen.

So nahte die Wahlschlacht, diesmal mehr eine Schlacht als eine Wahl; denn auch Cicero hatte aus den juengeren Maennern namentlich des Kaufmannsstandes sich eine bewaffnete Leibwache gebildet; und seine Bewaffneten waren es, die am 28. Oktober, auf welchen Tag die Wahl vom Senat verschoben worden war, das Marsfeld bedeckten und beherrschten.

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