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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Zimmermeister. Ein schöner Herr! Jetter. Sein Hals wär' ein rechtes Fressen für einen Scharfrichter. Soest. Bist du toll? Was kommt dir ein? Jetter. Dumm genug, daß einem so etwas einfällt. Es ist mir nun so. Wenn ich einen schönen langen Hals sehe, muß ich gleich wider Willen denken: der ist gut köpfen. Die verfluchten Exekutionen! man kriegt sie nicht aus dem Sinne.

Ich sagt's immer selbst, und grübelte so über die Sache nach. Mir ist's lang im Kopf herumgegangen. Buyck. Es läuft ihnen auch alles Volk nach. Soest. Das glaub' ich, wo man was Gutes hören kann und was Neues. Jetter. Und was ist's denn nun? Man kann ja einen jeden predigen lassen nach seiner Weise. Buyck. Frisch, ihr Herren! Über dem Schwätzen vergeßt ihr den Wein und Oranien. Jetter.

Ein König nährt seine Leute; und so, auf des Königs Rechnung, Wein her! Jetter. Es ist unter uns ausgemacht, daß jeder Buyck. Ich bin fremd und König, und achte eure Gesetze und Herkommen nicht. Jetter. Du bist ja ärger als der Spanier; der hat sie uns doch bisher lassen müssen. Ruysum. Was? Er will uns gastieren; er will nicht haben, daß wir zusammenlegen und der König nur das Doppelte zahlt.

Doch, Buyck, nur immerhin. Nun, Pritschmeister, Reverenz! Eins! Zwei! Drei! Vier! Soest. Vier Ringe? Es sei! Alle. Vivat, Herr König, hoch! und abermal hoch! Buyck. Danke, ihr Herren. Wäre Meister zu viel! Danke für die Ehre. Jetter. Die habt Ihr Euch selbst zu danken. Ruysum. Daß ich euch sage! Soest. Wie ist's, Alter? Ruysum. Daß ich euch sage! Er schießt wie sein Herr, er schießt wie Egmont.

Den nicht zu vergessen! Das ist ein rechter Wall: wenn man nur an ihn denkt, meint man gleich, man könne sich hinter ihn verstecken, und der Teufel brächte einen nicht hervor. Hoch! Wilhelm von Oranien, hoch! Alle. Hoch! hoch! Soest. Nun, Alter, bring' auch deine Gesundheit. Ruysum. Alte Soldaten! Alle Soldaten! Es lebe der Krieg! Buyck. Bravo, Alter! Alle Soldaten! Es lebe der Krieg! Jetter.

Unsre Miliz war doch noch ein lustig Volk; sie nahmen sich was heraus, standen mit ausgegrätschten Beinen da, hatten den Hut überm Ohr, lebten und ließen leben; diese Kerle aber sind wie Maschinen, in denen ein Teufel sitzt. Zimmermeister. Wenn so einer ruft: "Halt!" und anschlägt, meinst du, man hielte? Jetter. Ich wäre gleich des Todes. Zimmermeister. Gehn wir nach Hause. Jetter.

Das sollt' ich übel nehmen. Jetter. Auf Euch ist's nicht gesagt, Landsmann. Wie wir die spanischen Besatzungen los waren, holten wir wieder Atem. Soest. Gelt! die lagen dir am schwersten auf? Jetter. Vexier Er sich. Soest. Die hatten scharfe Einquartierung bei dir. Jetter. Halt dein Maul. Soest. Sie hatten ihn vertrieben aus der Küche, dem Keller, der Stube dem Bette. Jetter. Du bist ein Tropf.

Vansen. Hm! den Grafen mein' ich. Jetter. Egmont! Was soll der fürchten? Vansen. Ich bin ein armer Teufel und könnte ein ganzes Jahr leben von dem, was er in einem Abende verliert. Und doch könnt' er mir sein Einkommen eines ganzen Jahres geben, wenn er meinen Kopf auf eine Viertelstunde hätte. Jetter. Du denkst dich was Rechts. Egmonts Haare sind gescheiter als dein Hirn. Vansen. Red't Ihr!

Das war ein ander Geköch, als wenn unsre auf der Kanzel herumtrommeln und die Leute mit lateinischen Brocken erwürgen. Der sprach von der Leber weg; sagte, wie sie uns bisher hätten bei der Nase herumgeführt, uns in der Dummheit erhalten, und wie wir mehr Erleuchtung haben könnten. Und das bewies er euch alles aus der Bibel. Jetter. Da mag doch auch was dran sein.

Seht, der lange Herzog hat euch so ein rein Ansehn von einer Kreuzspinne; nicht einer dickbäuchigen, die sind weniger schlimm, aber so einer langfüßigen, schmalleibigen, die vom Fraße nicht feist wird und recht dünne Fäden zieht, aber desto zähere. Jetter. Egmont ist Ritter des Goldnen Vließes; wer darf Hand an ihn legen? Nur von seinesgleichen kann er gerichtet werden, nur vom gesamten Orden.

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