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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Und Jenny reichte ihm diesmal, als er von ihr ging, die Hand, und preßte sie leise sie sprach kein Wort, aber dieser einzige Händedruck kündete ihm sein Loos deutlicher, als es Worte je im Stand gewesen sie dankte ihm für sein rücksichtsvolles Schweigen und er hätte vergehen mögen vor bitterem Weh.
Es ist das ein schöner Traum in meinem Leben, den ich zu verwirklichen hoffe, ehe ich sterbe, denn ich liebe Dich und Deine Kinder, als hätte ich Euch alle erzogen und vor mir aufwachsen sehen; ich liebe meine Jenny so sehr, daß ich wünschte, ich könnte für meinen lieben Napoleon eine Frau finden, die ihr ähnlich ist.
Leifeldt wurde allerdings von der lebendiger werdenden Unterhaltung unwillkürlich mit fortgerissen, aber der einmal gefaßte Verdacht, daß Jenny nicht ihn selber, sondern den Freund liebe, verbitterte ihm nicht allein den Abend, sondern füllte sein Herz auch mit recht tiefem, schmerzlichem Weh.
Und die schöne Gans, die fette Gans, die Riesengans wurde gebraten und lag nun hübsch gebräunt und knusperig, förmlich zerblätternd vor Knusprigkeit, auf derselben Schüssel, verschlossen im Büfett. "Laura", sagte Jenny abermals, "glauben Sie, die kriegen was davon?" Und zeigte wiederum zur Treppe. "Nicht das Schwarze unterm Nagel! Geben Sie acht, was die für Gesichter machen werden!
Theres, ich kann keine Bierschulden mehr für Sie zahlen!" dann gab Fräulein Theres gleichgültig brummend und grob zur Antwort: "Ja, dann müssen wir Kohlen haben, damit ich einheizen kann! Ja, dann kann ich's nicht mehr schaffen, ich bin krank!" und die roten Tränen rannen ihr über das alte, lange Gesicht. "Max", sagte Jenny, "das geht so nicht mehr. Die Haushaltung verschlampt mir."
Nur tote Blätter sind es, und die sie schrieben, schlafen schon lange den ewigen Schlaf, aber die Liebe, die in ihnen atmet, füllt sie mit warmem Blut und lebendigem Leben. Von Diana blieb nicht viel erhalten. Ein paar Bilder, von denen jedes ein anderes Antlitz zeigt: das süße, lachende Mädchen zuerst, eine schöne, kühle Frau zuletzt. Und ein Brief an Jenny, ihre Tochter.
»Wahnsinnig!« hauchte Jenny, ihr Antlitz in den Händen bergend, und brach in sich selbst zusammen. Hoch empor aber zuckte der Kranke, und seine Augen flogen wie irre Pfeile von Leifeldts ihm muthig begegnender Gestalt zu dem bleichen, am Boden hingestreckten Mädchenbild, über das der Vater getreten war, mit dem jungen Arzt jede Gefahr von der Geliebten abzuwenden.
Aber trotz dieser Erwägungen der Vernunft, überließ Jenny sich eine Zeitlang nur zu gern ihrer Phantasie, die ihr ein Leben in Weimar in den schönsten Farben malte.
Wenn Jenny sich auch dem Einfluß ihrer Zeit nicht zu entziehen vermochte, so unterwarf sie sich ihm doch nicht. Das zeigt sich auch in ihrem Briefwechsel mit Helene. Aus ihren Briefen an sie sei folgendes angeführt: 3./8. 33.
"Wie sehr hat mich die Kunde Deines Glückes erfreut, meine liebe teuere Jenny wie innig teilt mein Herz die Gefühle, welche das Deinige erfüllen und ihm in der Zukunft so schöne gesegnete Tage verheißen.
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