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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Die Lebensmittel, besonders der heiße Kaffee nahmen jedoch seine Aufmerksamkeit viel zu sehr in Anspruch, sich für jetzt um irgend etwas anderes zu bekümmern, und wieder und wieder mußte Jenny die Tasse füllen.
Als nun die lange Jenny an die Reihe kam, fing diese an es heftig zu wiegen, so daß der kleine Rosaurus unruhig ward. „Ich möchte wohl,“ dachte Jenny, „daß der Balg etwas schrie, er führt sich gar zu langweilig auf.“ Während sie nun in scheinbarer Freundlichkeit das Gesicht über ihn beugte, fuhr sie mit der Hand unter das lange Schleppkleid und kniff Kätzchen recht tüchtig in den Schwanz.
Alfred von Pappenheim schrieb einmal an seine Stiefschwester Cecile von Gersdorff, Dianens Tochter aus ihrer zweiten Ehe: "Es tut mir leid, daß ich Dich nicht begleiten kann ... Mit Jenny würde ich mich nicht leicht entschließen, zu reisen, aber Du als Backfischchen fändest vielleicht nicht so viel Verehrer, und meine Rolle als Chapron würde dann nicht so schwer sein."
Ich sah Papa soeben, der, wie immer, viel von Dir gesprochen hat: "Wie wären wir glücklich," sagte er, "wenn Jenny, als die dritte, unter uns sein könnte. Es gehört zu meinen größten Entbehrungen und zu den schmerzhaftesten Strafen für meine Sünden, daß ich nicht mit Euch zusammen leben kann!"
Bildet nicht das tiefste, reinste Gefühl die Grenze, so kettet sich Leidenschaft an Leidenschaft zu endloser Kette." Von Holteis Briefen an Jenny sind nur die wenigen Zeilen vorhanden, von denen sie selbst erzählt: "Holtei schrieb mir nach Goethes Tod, und seine Worte bezeichnen am besten sein tiefes Empfinden: 'Es geht ein Riß durch die Welt und durch die Herzen, nun Er geschieden ist.
Die beiden Weiber musterten sie nicht ohne Schadenfreude und Neid. "Setzen Sie sich, Laura! Trinken Sie doch 'ne Tasse Kaffee mit!" Fräulein Laura wurde ein wenig ängstlich. "Eigentlich habe ich Eile", meinte sie. "Na, setzen Sie sich nur!" sprach Jenny ihr zu, "behalten Sie Ihr Jackett nur an!" Fräulein Laura setzte sich und Jenny beeilte sich einzugießen.
Don Gaspar wandte sich, die Jungfrau ebenfalls zu begrüßen, und Jenny trat in diesem Augenblick auf ihn zu, reichte ihm, wie einem alten Freund, die Hand und sagte herzlich: »Sie sind willkommen, Don Gaspar, wie die Blumen im Mai, und es hat uns nur Allen so leid gethan, Ihnen das nicht früher sagen zu können doch es war Ihre eigene Schuld kommen Sie jetzt nur recht oft, und Sie werden sich wohl bei uns fühlen.
Der delikatere Teil seiner Aufgabe stand ihm bevor. So leicht, wie Jenny sich vorstellte, war es nicht, im "Krokodil" engagiert zu werden. Herr Schnabel, der Krokodilwirt, kannte die Vorzüge seines Lokals zu gut, als daß er für jeden Schnorrer wäre zu haben gewesen. "Centrale Lage" stand auf den Empfehlungskarten seines Hotels.
In einem anderen geselligen Zirkel, der sich im Hause Johanna Schopenhauers zusammenfand, waren es die politischen Fragen, die am häufigsten erörtert wurden. "Es wehte eine eigentümliche Luft in diesen Räumen," erzählte Jenny von Pappenheim in Erinnerung an sie, "die von der Luft Weimars verschieden war. Man atmete, man bewegte sich freier als bei Hofe, weniger frei als bei Ottilie.
Jenny hatte das Leben der großen Welt genug genossen, seine Reize waren für sie erschöpft, und nicht nach Vergnügen und Zerstreuung, sondern nach Tätigkeit und Sammlung trug sie Verlangen.
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