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Wenn man jemandem ein Alphabet gibt, wird jedes Problem zu einem Problem von Schriftkultur, Bildung und Erziehung dieser Vergleich charakterisiert einigermaßen den gegenwärtigen Diskussionsstand in Sachen Erziehung und Ausbildung.

Die alte Kammerfrau und jetzt Gänsemagd fiel auf die Knie. "Ich fürchte nur eines," sagte Pecchio, "Euer Geschwätz. Du oder deine Herrin, ihr werdet reden, werdet euch jemandem anvertrauen und werdet mir den Tod bringen." Und als darauf die Kammerfrau sich zu schweigen verschwor, fuhr er fort: "Genau heut in acht Tagen, am nächsten Dienstag, ist Neumond und zudem Jahrmarkt in Lecco.

So war der Abend vor der Abreise in den Sternenhof gekommen, und mein Gastfreund sagte an demselben in einem gelegenen Augenblicke zu mir: »Ihr tretet nun zu jemandem, der mir nahe ist, in ein inniges Verhältnis; es ist billig, daß ihr alles wisset, wie es in dem Sternenhofe ist und in welchen Beziehungen ich zu demselben stehe. Ich werde euch alles darlegen.

»Ach, Gott helf mirsagte der Mann: »wie sollt' ich wohl Jemandem Nachtquartier geben können! Jeden Weihnachts-Abend kommen hier so viel Trollen, daß ich mit den Meinigen ausziehen muß und selber nicht einmal ein Dach über dem Kopf habe.« »O, Ihr könnt mich deßwegen immer beherbergensagte der Mann; »denn mein Bär kann hier hinter dem Ofen liegen, und ich lege mich in den Bettverschlag

Der junge Mann aber schien keine Sehnsucht zu haben nach dieser »offenen Welt«. Seine Gedanken pilgerten nicht hinaus in das Neue und Unbestimmte, wenn er sie nicht beobachtete, kehrten sie auf tausend heimlichen Pfaden zu der einzigen, erloschenen Schönheit seiner Kindheit zurück und knieten hin vor einer kleinen, traurigen Frau, von der er nichts wußte, als daß sie weiche, slavische Lieder sang und zur Zeit, da er begann in die Schule zu gehen, im dunklen Hinterzimmer auf dem Bette lag und, ohne jemandem davon zu sagen, ganz langsam und lautlos, vielleicht ein Jahr lang, starb.

Da entdeckte er an einer Stelle im Sand die Spuren eines Stiefels, welche ziemlich frisch zu sein schienen, und er erschrak heftig darüber. War er etwa von Jemandem bei seiner letzten Arbeit beobachtet? War sein Versteck entdeckt worden? Doch das konnte ja nicht sein.

Wohl zehnmal am Tage, wenn ich im Redaktionsbureau saß, packte mich die Angst um die Kleinen. Ich sah sie von den unzuverlässigen Wärterinnen unbeaufsichtigt gelassen, von der Mutter heimlich entführt, und fuhr gehetzt zwischen der Wohnung und dem Bureau hin und her. Ständig war ich auf der Suche nach jemandem, dem ich die Kinder anvertrauen konnte. Ich klagte meine Not einem Freunde.

Ich liege in meinem Bett, fünf Treppen hoch, und mein Tag, den nichts unterbricht, ist wie ein Zifferblatt ohne Zeiger. Wie ein Ding, das lange verloren war, eines Morgens auf seiner Stelle liegt, geschont und gut, neuer fast als zur Zeit des Verlustes, ganz als ob es bei irgend jemandem in Pflege gewesen wäre : so liegt da und da auf meiner Bettdecke Verlorenes aus der Kindheit und ist wie neu. Alle verlorenen

Oder nur an dem einen Tag, an dem ich ihn kennen gelernt hab'. Später hab' ich immer nur Furcht vor ihm gehabt; er ist wild und unberechenbar, wenn ich mit ihm unter Leuten war, hab' ich immer davor zittern müssen, daß er mit irgend jemandem Streit beginnt

Wann ist er einmal abends zu Haus'? Und wenn er mit ihr zusammen ist, spricht er entweder gar nicht, oder redet mit ihr wie mit irgend jemandem, mit dem ihn der Zufall in Berührung gebracht hat.“ „Na, daß Ileisa auf ihn hätte mehr einwirken, daß sie sich auch ihrer Pflichten besser hätte erinnern können, ist sicher,“ fiel ganz nach Margaretes Erwartung ihr ihre Mutter in die Rede.