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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Als davon nichts mehr an ihm und um ihn saß, glich er einer Leichnammumie, von der soeben der Kalkbewurf abgekratzt ist, welcher sie jahrhundertelang bedeckt hatte; der kleine Lüddeke, der sich indessen nicht versehen hatte, geriet in einige Verlegenheit und sah den Bürgermeister von der Seite an, der gleichfalls die Augen niederschlug; denn hier draußen, wo der lautere Sonnenglanz gleichsam in einem kristallenen Bade zwiefach erglitzerte, stach das abgeschabte Jammergerippe widriger hervor, als es sich zu Hause dargestellt hatte.

Und jetzt, da ich sie niederschreibe, ist es mir hier in meinem Zimmer wie ein Wunder, daß weit von hier, hoch in den Wäldern droben, ein Kirchlein steht und daß dort durch ein tiefblaues Kirchenfenster die Sonne auf ein schmales Angesicht scheint, seit Jahrhunderten und wohl noch jahrhundertelang, ein Angesicht voll Leid und erkämpftem Frieden.

Die Dominikaner sagten mit, die Franziskaner ohne Erbsünde und stritten jahrhundertelang darüber mit Waffen aller Art. Noch im Jahr 1740 machten gelehrte Männer diese Dummheit zum Gegenstand ihrer ernsthaften Untersuchung, und der gegenwärtige Papst hat sie zu einem Dogma der Kirche erhoben!

Trotz des enormen finanziellen Aufwandes, den die Gesellschaft jahrhundertelang in Schriftsprachlichkeit und Bildung investiert hat, gelten diese heute nicht mehr als allseits erstrebenswertes Bildungsziel. Man hat sich offenbar sogar damit abgefunden, daß nicht einmal mehr die in der üblichen Schulausbildung vermittelte Schriftlichkeit benötigt wird.

Die Leute seufzten noch vor Angst, Und mit wehmüt'gem Gesichte Erzählten sie mir vom großen Brand Die schreckliche Geschichte: »Es brannte an allen Ecken zugleich, Man sah nur Rauch und Flammen! Die Kirchentürme loderten auf Und stürzten krachend zusammen. Die alte Börse ist verbrannt, Wo unsere Väter gewandelt, Und miteinander jahrhundertelang So redlich als möglich gehandelt.

Es ist wichtiger als die Bewegung der Frauen um das Brot die Bewegung der Männer gegen die Liebe, gegen dieses schwere unwürdige Joch. Das natürliche Verhältnis, wie ich mich oben ausdrückte, zwischen Mann und Weib, muß wiederhergestellt werden. Mit lauter Stimme rufe ich gegen den Feind, der im Dunkeln mordet. Schon Jahrhundertelang.

»Ja, ich wußte, dieses Reich ist die letzte Sorge deiner Seele! Verzweifle! Es ist verloren! Diese thörichten Goten, die jahrhundertelang den Balten die Amaler vorgezogen, sie sind verkauft und verraten von dem Haus der Amaler: Belisarius naht und niemand ist, der sie warnt.« »Du irrst, Teufelin, sie sind gewarnt. Ich, ihre Königin, habe sie gewarnt. Heil meinem Volk!

Hundert Jahre etwa hielt sich die Dichtung noch auf einem würdigen Niveau, dann gelangte ein öder, pedantischer Formalismus zur Herrschaft und legte alle freien poetischen Regungen jahrhundertelang in Fesseln. Das Versemachen wurde als eine erlernbare Beschäftigung betrachtet, die man nach bestimmten starren Zunftgesetzen auszuüben hatte, wie es ja auch in Deutschland eine Zeitlang Sitte war.

Sonst hätte sie wohl der uralte Familiengeist ihres gibellinischen Geschlechtes, das jahrhundertelang seinen Vorteil darin gefunden hatte, der kaiserlichen Sache ohne Gehorsam zu dienen, an Karl gefesselt, aber nein, nicht an diesen Kaiser, auch wenn er kein Spanier gewesen wäre.

Gewiß können Gedanken im strengen Wortsinn nicht durch Geruch ausgedrückt werden. Dennoch beeinflussen Geruchs-, Geschmacks- und andere Sinneserfahrungen Bereiche der Lebenspraxis, die jenseits von Schriftlichkeit liegen. Schrift und der Ausdruck von Gedanken Jahrhundertelang war die Schrift nur ein Behälter für Sprache, nicht operationelle Sprache.

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