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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Trotz des enormen finanziellen Aufwandes, den die Gesellschaft jahrhundertelang in Schriftsprachlichkeit und Bildung investiert hat, gelten diese heute nicht mehr als allseits erstrebenswertes Bildungsziel. Man hat sich offenbar sogar damit abgefunden, daß nicht einmal mehr die in der üblichen Schulausbildung vermittelte Schriftlichkeit benötigt wird.
Meine Bewunderung ist um so größer, als ich mir nicht verhehle, nicht verhehlen kann, wohin der Weg führt, den sie geht.« Lamm schwieg betroffen. Die beiden Männer sahen sich an. »Und Sie haben kein – Kapital in diese Bewunderung investiert? Sie wollen keine Zinsen daraus ziehen?« fragte Lamm mit verkniffenem Mund. »Ich verstehe nicht –«
Silicon Valley hätte kein amerikanisches Phänomen bleiben müssen. Wäre dieses Geld in neue Technologien und neue Medien investiert worden, hätte Deutschland mehr als eine Erfolgsgeschichte und weniger Arbeitslose zu vermelden gehabt.
Anders wäre es nicht möglich zu erklären, warum trotz aller Bemühungen und trotz aller finanziellen Mittel, die die Gesellschaft in die Ausbildung investiert hat, und trotz aller Erforschung der auf Schriftkultur basierenden Erkenntnisprozesse der Mensch am Ende weniger gebildet, aber überraschenderweise keineswegs weniger leistungsfähig geworden ist.
Warum also wenden sich die Amerikaner überhaupt noch einer Zeit zu, in der die Menschen "lesen und schreiben konnten", einer Zeit, in der "jede Stadt fünf verschiedene Zeitungen hatte"? Es liegt vermutlich daran, daß die großen Unternehmen, die allesamt ihre Marktposition vor der Einführung der neuen Kommunikations- und Mediationsmittel aufgebaut hatten, in diese Schriftkultur investiert haben: in Zeitungen, Verlagshäuser und vor allem in Universitäten.
Gerade in letzter Zeit ist viel in die Ausbildung junger Menschen investiert worden, aber an der Auffassung von Bildung und an der Auffassungsfähigkeit der Ausgebildeten hat sich wenig geändert. Wenn heute an einem Gymnasium oder an einer Universität ein neues Labor eingerichtet wird, ist es in dem Augenblick, in dem das letzte Ausrüstungsteil bestellt wurde, bereits veraltet.
Es hat weder die Mittel für Erneuerungen noch für die wirtschaftliche Ausstattung seines Bevölkerungszuwachses. Es wird auch die Frage Deutschland gegenüber aufgeworfen, und der Herr Vorsitzende hat sie mit Recht in Erörterung gestellt: Was tut Ihr mit Euren Waren? Wenn Ihr sie nicht ausführt, so speichert Ihr sie auf und investiert sie und schafft grosse neue innere Reichtümer.
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