Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 26. Juni 2025
„Sie trat nun jählings hervor, stellte sich vor mich auf, maß mich mit hochmütiger Miene und stieß, mit vor Erregung zitternder Stimme, heraus: „‚Ich war eben Zeuge des Gespräches zwischen Ihnen und meinem Mann. Voller Empörung vernahm ich, daß Sie sich nicht scheuten, ihm Avancen zu machen, mit wohlberechneter Weichmütigkeit äußerten, wie schwer es Ihnen werde, ihm fern zu bleiben!
Die Meermaid erwiederte lachend: »Mich verlangt nicht nach deinem Tode, sondern ich will dich lebend als lieben Genossen zu mir nehmen.« Dann nahm sie den Jüngling bei der Hand, führte ihn einige Schritte näher an's Meer, verband ihm mit einem seidenen Tuche die Augen, und in demselben Augenblicke fühlte sich Schlaf-Tönnis von zwei starken Armen umfaßt, welche ihn wie im Fluge emporhoben und dann jählings in die Flut stürzten.
Sie sah überaus anziehend aus, und grüßte, als ob niemals etwas zwischen uns vorgefallen wäre!“ Klamm schloß seine Rede mit einem Seufzer. Dann neigte er sich zu seiner Mutter und küßte sie auf die Wange und verließ das Zimmer. Der Winter hatte sich in diesem Jahre sehr früh verzogen. Der Frühling war jählings ins Land gestürmt und hatte seine unwiderstehliche Herrschaft angetreten.
Der Himmel hatte sich aufs neue verfinstert. Ein Blitz wie der, welcher den ersten Sturm herbeigeführt, erhellte noch einmal die Gegend umher, und er glaubte abermals, das fremde Schiff zu erblicken, das jetzt dicht vor der Steenfollklippe auf einer hohen Welle zu hängen und dann jählings in den Abgrund zu schießen schien.
Doch der goldene Ritter hatte sie wie einen Speer in den Steigbügel gestellt und begann jählings so wild auf sie einzuhauen, daß gar viele umkamen. Jetzt drang er unter fortwährenden Kämpfen durch die Feinde hindurch und gelangte mitten unter das vlaemische Heer. Er hob das Banner empor und rief: »Vlaenderen den Leeuw! Unser ist der Sieg! Heil! Heil!«
Aber es geschah etwas ganz anderes, als er sich einen Schritt näher wagte, gewahrte er, wie das Mädchen sich ohne ein Wort der Abwehr und ohne eine Gebärde der Furcht langsam niederbückte. Dann sah er ihren Körper in einer Bewegung von herrlicher Freiheit jählings erhoben, gestrafft und vorgebeugt, und ein großer Kieselstein prallte dicht neben ihm mit lautem Schall an den Stamm einer Birke.
Seine gedämpfte Stimme erinnerte mich, wie auch der eintönige Rhythmus seines Liedes, an den Singsang der Priester, deren Tempel in Cannanore hinter dem Garten meines Hauses im Grünen lag, und jählings war ich aus der freien Höhe und aus der kühlen Luft in die tropische Niederung versetzt, so daß mir war, als schlügen die schwülen Dämpfe des leidenschaftlichen Wachstums über mir zusammen.
Als Engelhart jählings zu erlahmen begann wie eine Maschine, an der ein Rädchen zerbrochen ist, heftete er bisweilen seine kalten Reptilaugen, die hinter dicken Brillengläsern glitzerten, forschend und streng auf ihn und sagte mit berechneter Sanftmut: »Schade, Herr Ratgeber, wirklich schade.« Doch Engelhart empfand Ekel; nie wurde er das Gefühl einer ungeheuern Versäumnis los, und besaß er dann die Zeit, nach der er sich gesehnt, so rann sie ihm aus den Fingern, wie Sand durch ein Sieb läuft.
Es drang unheimlich, ihn selbst erschreckend durch die Nacht! Und doch trat dieser Schmerz zurück vor einem sich jählings seiner bemächtigenden Gedanken, vor der sich zur Gewißheit steigernden Befürchtung, daß Frege ihn erkannt habe!
Jählings blinkten die Messer in den Händen der umstehenden Klauwaerts, und die Söldner wurden unbarmherzig niedergestoßen, wobei freilich auch mancher Vlaeme sein Leben ließ. Nun stürzte sich die ganze Reiterei wütend auf das flüchtende Volk. Die großen Schlachtschwerter trieben die Menge bald auseinander, und die Pferde zerstampften die Widerspenstigen.
Wort des Tages
Andere suchen