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Ohne über irgendwelche Kräfte zum Ausschreiten und Laufen mehr zu verfügen, ließ er seinen Oberkörper einfach nach vorne fallen, wobei die Beine wohl oder übel das Hinstürzen verhindern mußten, indem sie sich stolpernd und schlotternd ebenfalls vorwärts bewegten, und gelangte so vor die erste Pforte, als das Klingeln schon verstummt war.

Zweitens kann die Meinung diese sein: Ein Kunstwerk hat Wert in dem Masse, als darin das Vermögen des Künstlers, irgendwelche, gleichgültig ob sinnvolle oder widersinnige Absicht zu verwirklichen, sich kund giebt. Offenbar stehen wir hiermit schon an einem völlig anderen Standpunkte. Die Befriedigung ist jetzt nicht mehr eine solche des Verstandes.

Dann legte sie sich auch zu ihm und wollte irgendwelche Geheimnisse von ihm erfahren, aber er konnte ihr keine sagen und sie ärgerte sich im Scherz oder Ernst, schüttelte ihn, horchte sein Herz ab, bot ihre Brust zum gleichen Abhorchen hin, wozu sie Karl aber nicht bringen konnte, drückte ihren nackten Bauch an seinen Leib, suchte mit der Hand, so widerlich, daß Karl Kopf und Hals aus den Kissen heraus schüttelte, zwischen seinen Beinen, stieß dann den Bauch einige Male gegen ihn, ihm war, als sei sie ein Teil seiner selbst und vielleicht aus diesem Grunde hatte ihn eine entsetzliche Hilfsbedürftigkeit ergriffen.

Sie empfindet fast das Bedürfnis, ihn zu verteidigen und zu sagen, daß sie selber ihm verboten hat, ihr irgendwelche Hilfe angedeihen zu lassen. Aber nein, es ist am besten zu schweigen, zu schweigen und zu leiden. Von Tag zu Tage schwindet sie mehr dahin im Feuer der Überanstrengung. Sie fiebert beständig und ist so matt, daß sie sich kaum aufrechtzuhalten vermag.

Man merkt kaum, daß man auf See ist. Lou ist ganz und gar aus dem Häuschen. Ihr Vater erfreut sich, glaub' ich, zum ersten Male vollkommen ohne irgendwelche Ablenkung an ihrer frischen, kindlichen Heiterkeit. Ich finde, er erholt sich schon jetzt von Tag zu Tag. Mir selbst geht es sonderbar. Von der ersten Stunde an, da ich das Schiff betrat, ist mir so sonderbar unruhig zu Sinn.

Aber der Heizer mißverstand das, witterte wohl in Karl irgendwelche geheime Vorwürfe gegen sich, und in der guten Absicht, sie ihm auszureden, fing er zur Krönung seiner Taten mit Karl jetzt zu streiten an.

Dann kam er nochmals, um Maß zu nehmen, und dann unter allen möglichen anderen Vorwänden wieder und wieder, wobei er sich so gefällig und dienstbeflissen wie nur möglich stellte. Er stand »gehorsamst zur Verfügung«, wie Homais zu sagen pflegte. Dabei flüsterte er Emma immer wieder irgendwelche Ratschläge wegen der Generalvollmacht zu.

Und wenn er auch daheim nicht alles fände, wie er noch vor kurzem gehofft hatte, ja selbst wenn ihm irgendwelche unangenehme Eröffnungen bevorstünden, was hatte es weiter zu bedeuten? Er würde ihr doch wieder gegenüberstehen, im Lichte ihrer Augen, im Duft ihres Atems, und so war das Ungeheure nicht vergebens getan.

Wer Felder kannte, wußte, daß ihm am wenigsten an diesem Irrtum irgendwelche Schuld beizumessen war. Er hätte sich lieber die Hand abhauen lassen, als einen Erfolg für sich in Anspruch zu nehmen, den er nicht voll verdient zu haben sich bewußt war. Er war außer sich über das Versehen.

Ich könnte mir eine Musik denken, deren seltenster Zauber darin bestände, daß sie von Gut und Böse nichts mehr wüßte, nur daß vielleicht irgendein Schifferheimweh, irgendwelche goldne Schatten und zärtliche Schwächen hier und da über sie hinwegliefen: eine Kunst, welche von großer Ferne her die Farben einer untergehenden, fast unverständlich gewordenen moralischen Welt zu sich flüchten sähe, und die gastfreundlich und tief genug zum Empfang solcher späten Flüchtlinge wäre