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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Dennoch eilte Alexander nach Persien, nicht bloß um sich des Landes, der Schätze von Persepolis und Pasargadai und des Weges ins Innere Irans zu versichern, sondern und namentlich, damit nicht durch längeres Zögern der Perserkönig Zeit gewann, große Rüstungen zu machen und sich von Medien hierher zu wenden, um die Heimat des persischen Königtums und die hohe Pforte der Achämeniden hinter den so schwierigen persischen Pässen zu verteidigen.
Nicht gegen Rostem hast du deinen Zorn bezämt; Die Edlen, weil sie ihn beschimpft sehn, sind beschämt: Gestumpft ist Irans Schwert, des Mutes Arm gelämt. Wenn jener Türke nun mit seiner Heermacht Wellen Daherbraust, welchen Damm willst du entgegen stellen?
Da hob Hedschir sein Haupt, voll Stolz auf Irans Macht, Und sprach: Dort wohnt der Schah in seiner Größ und Pracht. Sein Thron ist Tag und Nacht von seinen treuen Leuen Umhütet und umwacht, und darf nicht Feinde scheuen. Doch fort zu fragen fuhr Suhrab: Zur linken Hand Vom Goldgezelt, wes ist des Zeltes Silberwand?
Wie sie da sahn den Rachs, den Thron des Rostem, leer Von Rostem, eilten sie mit Klaggeschrei zum Heer, Mit lautem Klaggeschrei: Tehemten ist nicht mehr! Dahin ist Irans Hort! Rachs ist von Rostem leer! Da kam ein Schreck aufs Heer, und wie ein Sturm das Meer Bewegt, bewegte sie die Botschaft, dumpf und schwer. In Aufruhr kam das Heer, und Alles trat in Wehr.
Suhrab, so ist genant die junge Kriegesflamme, Entsproßen, wie man sagt, Semengans Königsstamme; Ein Wetterstral, ein Brand, ein Recke sonder Scheu, Von Leib ein Elefant, von Herz und Mut ein Leu. Wie Gesdehem uns schreibt, so ist kein Mann der Welt, Der diesem Wagehals von Kind die Wage hält, Als du nur, Irans Held!
Dort trinkt er fröhlich Wein beim Fest im Rosengarten, Und will den Ausgang dieses Kriegs in Ruh erwarten. So sprach er; ob ers nur erlog, ob ers erfur Vom lügenden Gerücht, das kam von Irans Flur? Das traurige Gerücht, das dort bei Nacht dem frohen Erlag, war aus der Stadt villeicht zur Grenz entflohen. Doch Suhrab rief voll Zorn: So willst du mich verhöhnen?
Und wäre Leben mir noch tausend Jahr verliehn, So werd ich nie vor dir des Dienstes Gurt ausziehn. Zu Rostem wieder sprach der Schah: O Pehlewan! Die Seele bleibe dir hell ewig aufgetan! Nie werde dir die Hand, das Schwert zu füren, schwächer, Und nie miss' Irans Land den Ritter und den Rächer! Die neuen Dienste, die du wirst im Kampfe tun, Wie lohn ich sie? noch unbelohnt sind alte nun.
Auf solche Alternative gestellt, hatte Dareios den weiteren Kampf gewählt; er hatte die zweite größere Schlacht, mit ihr die weite Länderstrecke von den Meeresküsten bis zu den Randgebirgen Irans verloren. Mußte er jetzt nicht innewerden, daß er der Macht Alexanders nicht gewachsen sei?
Aus Turan brach der Sturm hervor auf Irans Flur; Zerstörung, Flucht und Raub bezeichnete die Spur, Und wüste ward gelegt das Land, soweit er fur. Drittes Buch. Da war ein Schloß, das hieß das Weiße Schloß im Land, Darauf die Zuversicht des Reiches Iran stand, Daß es verteidigen den Pass der Grenze sollte, Wenn da hervor ein Feind aus Turan brechen wollte.
Zu Kawus gieng er nicht, um ihm, was er vollbracht, Zu sagen; in sein Zelt gieng er, und schlief die Nacht. Achtes Buch. Doch als vom Morgen ward der Himmel aufgetan, Stieg Suhrab auf der Burg zur höchsten Wart hinan, Zur vordersten, wo ganz sich Irans Lager zeigte, Auf das er sich hinaus begierig spähend neigte. Dann rief er: Bringet hier herauf mir den Hedschir!
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