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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Anselmus schreitet dem Tempel zu, er betrachtet mit inniger Wonne den bunten Marmor, die wunderbar bemoosten Stufen. »Ach nein,« ruft er wie im Übermaß des Entzückens, »sie ist nicht mehr fern!« Da tritt in hoher Schönheit und Anmut Serpentina aus dem Innern des Tempels, sie trägt den goldenen Topf, aus dem eine herrliche Lilie entsprossen.
Mit einer Zärtlichkeit, die mir noch inniger schien als früher, und die das einzige war, wodurch Großmama mir ihr Wissen verriet, schloß sie mich in die Arme. Es war so still, so friedlich in ihren grünen Zimmern, hinter den dicken Mauern, als ob es in der ganzen Welt gar keine Stürme gäbe. Aber schon nach wenigen Tagen sollte ich an sie erinnert werden.
Der Katholik sollte mit dem ruhigen Blicke der Ewigkeit in das Gewühl und in den Wirrwarr des zeitlichen Lebens hineinschauen, allein Katholiken sind auch Menschen, haben auch ihre Schwachheiten und Fehler und je inniger Einer von der Wahrheit seines Glaubens überzeugt ist, desto leichter steht er in Gefahr, dem Gegner gegenüber ungerecht und leidenschaftlich zu werden und diesem dadurch Waffen gegen sich in die Hände zu liefern.
Tag um Tag wurde Engelharts Zusammenleben mit Schildknecht inniger, alle andern Menschen erschienen ihm fremd, und wo immer er auch sonst Anschluß und Annäherung gesucht hatte, nichts blieb von diesen Beziehungen übrig, er zerbrach jede Fessel, vergaß jede Rücksicht außer dieser einen, die nun sein innerstes Leben ausmachte.
Mit inniger Liebe hing sie an ihrem Sohne, und diese Liebe verminderte sich nicht, als ihm noch ein Bruder geboren ward, der schon früh an Engbrüstigkeit litt, und bereits im Jünglingsalter starb. Seiner Amme verdankte Wieland, wie er in spätern Jahren erzählte, seine große Liebe zur Reinlichkeit.
Kindisch mags denen erscheinen, die nichts wissen von den Tiefen der Kindesseele, ich aber weiß, daß keines gläubigen Christen Frömmigkeit inniger sein konnte als die, die mich erfüllte, wenn ich vor dem selbstgeschaffnen Heiligtum in die Knie sank.
»Den Frauen,« fuhr er fort, »kann ich freilich keine Genugtuung für die Angst und den Schrecken geben, um so inniger bedarf ich ihrer Verzeihung, und um so mehr bitte ich sie darum.« »Die beste Genugtuung würde sein,« sagte der Schloßherr, »wenn Sie nicht auf jener Seite ständen, auf der Sie stehen.«
Es schmeichelte ihr, daß er es nicht nur für klug und seiner Lage angemessen hielt, mit ihr zusammenzuleben, sondern auch für interessant, und sie dankte ihm dafür, indem sie ihn inniger, als früher, in das Herz schloß. Beide kamen sich so vor, als ob sie jedes für das andere bedeutend genug wären, um mit Stolz miteinander ein Stück Leben zu verbringen.
Und ich liebte ihn darum desto inniger, daß ich fühlte, er suchte Liebe, die ihm fehlte. Jetzt freilich weiß ich längst, was mich damals unerklärlich peinigte: du wardst unseres Vaters Weib, weil er nach Theoderich der nächste am Thron: aus Herrschsucht, nicht aus Liebe, wardst du sein und nur kalten Stolz hattest du für sein warmes Herz.«
Und immer inniger und inniger versunken in den Blick des herrlichen Augenpaars, wurde heißer die Sehnsucht, glühender das Verlangen. Da regte und bewegte sich alles, wie zum frohen Leben erwacht.
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