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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Was Caspar betrifft, so sah sie ihn zunächst bloß humoristisch und am meisten dann, wenn er ernst und nachdenklich war. »Nein, was er heute wieder Komisches gesagt hat,« war ihre beständige Phrase. Es hatte oft den Anschein, als habe sie einen kleinen Hofnarren in Dienst genommen. »Also, mein liebes Mondkälbchen, sprich,« forderte sie ihn vor den Gästen auf.
»Hast du dir sie anders vorgestellt?« fragte Demba und verbarg die Hände eilig wieder unter dem Mantel. »Zwei Stahlspangen und eine dünne Kette. Handschellen! Das klingt ganz anders, als es aussieht. So harmlos. Ich habe immer, wenn ich das Wort hörte, an eine Schlittenfahrt im Winter gedacht oder an das Kleid eines Hofnarren. Es klingt hübsch: Handschellen.
Wenn er dabei bisweilen, ihm unbewußt, malerisch wird, kommt das daher, daß im Jahre 1585 noch nicht alle Handlungen der Menschen von einer Eitelkeitsaureole verschleiert waren; man glaubte damals, nur dann auf den Nachbar wirken zu können, wenn man sich mit größter Klarheit ausdrückte. Um 1585 dachte außer den Hofnarren oder den Poeten niemand daran, liebenswürdige Redewendungen zu gebrauchen.
Sie sehen eine Art Hofnarren in mir, der dazu da ist, Sie zu unterhalten, übrigens aber keine Ansprüche zu stellen hat. Ich könnte ebenso wie Sie eine reiche Frau heiraten und wäre dann in denselben Verhältnissen wie Sie. Übrigens habe ich das nicht einmal nötig, denn ich kann jederzeit über das Vermögen meiner geschiedenen Frau verfügen.
Er muss auf Befehl krank und gesund sein, sich in Wasser oder Feuer stürzen und die unsinnigsten Dinge vornehmen, wenn sie ihm geheißen werden. Die Novizen sind die Hofnarren der Patres und müssen sich alle Ausbrüche ihrer guten oder bösen Laune gefallen lassen. Diese nehmen mit ihren Zöglingen die allerverrücktesten Dinge vor, um sie "an Gehorsam und Demut zu gewöhnen".
Denn Sie haben's zuerst gesagt, dass Ihr Leibpferd tot sei. Ich hab's nicht gesagt." Der König aber, betrübt über den Verlust seines Pferdes, aufgebracht über die Frechheit des Hofnarren und doch belustigt durch seinen guten Einfall, gab ihm augenblicklich .den Abschied mit einem guten Reisegeld. "Da, Hofnarr", sagte der König, "da hast du 100 Dukaten.
Aber da sagte die Prinzessinn am Abend zu dem Hofnarren, er solle hingehen, und dem einen Pferd des Prinzen die Ohren abschneiden, und dem andern das Maul bis an beide Ohren aufschlitzen. Das that denn der Hofnarr auch. Als nun der Prinz den andern Tag ausfahren wollte, stand die Prinzessinn auf dem Flur und sah hinaus. »Nein!« sagte sie: »so Etwas hab' ich noch mein Lebtag nicht gesehen.
Eine besondere Classe dieser Düsterlinge ist jetzt seltner geworden, aber aufgehört hat sie heute noch nicht ganz, lange Zeit hindurch eben so unentbehrlich an den Höfen der Fürsten, wie die Hofnarren.
Sie behaupteten nicht mit Unrecht, daß die Hälfte der Summen, welche der König an Concubinen und Hofnarren verschwende, die Herzen von vielen hundert alten Cavalieren erfreuen würde, welche, nachdem sie ihre Wälder gelichtet, und ihr Silbergeschirr eingeschmolzen, um seinem Vater zu unterstützen, jetzt in ärmlichen Kleidern herumgingen, und nicht wüßten, wie sie ihren Hunger stillen sollten.
Er galt als ein wichtiger Mann, und der russische wie der kaiserliche Hof verschmähten es nicht, ihn durch Gnadenketten zu gewinnen. Um die Gelehrsamkeit, die er wirklich besaß, recht lächerlich zu machen, mußte er beim König den Hofnarren abgeben.
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