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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Isegrims Bürgen wurden sogleich der Bär und der Kater, Braun und Hinze; für Reineken aber verbürgten sich gleichfalls Vetter Moneke, Sohn von Märtenaffe, mit Grimbart. Reineke, sagte Frau Rückenau drauf: nun bleibet gelassen, Klug von Sinnen!
Alle rieten darauf, wofern es dem König beliebte, Solle man Reineken abermals fordern, er solle sich stellen, Gegen Anspruch und Klage sein Recht zu wahren. Es könne Hinze, der Kater, sogleich die Botschaft Reineken bringen, Weil er klug und gewandt sei. So rieten sie alle zusammen. Und es vereinigte sich der König mit seinen Genossen, Sprach zu Hinzen: Merket mir recht die Meinung der Herren!
O König, da ist wahrlich niemand, der des Königs Wort höher hält, als ich, dein treuester Diener. Was aber kann ich dafür, wenn der Bär von den Bauern mißhandelt wird? Gefräßig ist der Bär, und ich habe ihn ernstlich gewarnt; er aber wollte nicht hören; und so war es auch mit Hinze, dem Kater. Und so sprach Reineke immer.
Jetzt sprang auch der Kater Hinze zornig hervor und sprach: Erhabner Gebieter, Niemand beschwere sich mehr, daß ihm der Bösewicht schade, Denn der König allein! Ich sag Euch, in dieser Gesellschaft Ist hier niemand, jung oder alt, er fürchtet den Frevler Mehr als Euch! Doch Wackerlos' Klage will wenig bedeuten.
Und als er nach Malepartus kam, trat Reineke zu ihm heraus und sprach: Ah, sieh' einmal, Hinze! Kommst du zu mir? Das freut mich. Mit dir? Ja, mit dir will ich gehen; denn du bist ein feiner Mann; aber ich möchte nicht gehen mit dem rohen Bären; auch hatte ich Furcht vor ihm. Mit dir gehe ich gerne. Was aber kann ich dir geben zum Essen?
Wollt Ihr mich töten, das würde fürwahr ein geringer Gewinn sein. Doch es komme, was will; ich stehe redlich zu Rechte. Da begann der Widder Bellyn: Die Zeit ist gekommen, Laßt uns klagen! Und Isegrim kam mit seinen Verwandten, Hinze, der Kater, und Braun, der Bär, und Tiere zu Scharen.
Und wenn Hinze, der Kater, den ich mit Ehren empfangen, Nach Vermögen bewirtet, sich nicht vom Stehlen enthalten, In die Wohnung des Pfaffen, so sehr ich ihn treulich verwarnte, Sich bei Nacht geschlichen und dort was übels erfahren: Hab ich Strafe verdient, weil jene töricht gehandelt? Eurer fürstlichen Krone geschähe das wahrlich zu nahe!
Und Frau Gieremund lag in großen Schmerzen, sie konnte Fast nicht reden, doch griff sie sich an und sagte mit Seufzen: Unsre Sünden zu strafen, läßt Gott Euch alles gelingen. Aber Isegrim lag und schwieg mit Braunen zusammen; Beide waren elend genug, gebunden, verwundet Und vom Feinde verspottet. Es fehlte Hinze, der Kater; Reineke wünschte so sehr, auch ihm das Wasser zu wärmen.
Ihr sollt es erfahren. Wie es dem Wolf indessen erging, vernehmen wir kürzlich. Überwunden lag er im Kreise und übel behandelt, Weib und Freunde gingen zu ihm und Hinze, der Kater, Braun, der Bär, und Kind und Gesind und seine Verwandten. Klagend legten sie ihn auf eine Bahre, man hatte Wohl mit Heu sie gepolstert, ihn warm zu halten, und trugen Aus dem Kreis ihn heraus.
Und als der König die Geschichte gehört hatte, sagte er zu den Herren um ihn: Ihr alle habt den unglücklichen Braun gehört. Höret nun auch meinen Willen: Ich bestimme, daß Hinze, der Kater, jetzt gehe zu Reineke. Du bist ein höflicher Mann, Hinze, und verstehst, in feinen Worten zu sprechen. Zu Reineke gehe und kehre bald wieder mit ihm. Traurig ging der Kater, Reineke fürchtend.
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