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Der Regen fiel schwer auf die Bäume, was nicht hinderte, daß man zur Post lief, wenn man zufällig ein Angestellter des Hauses Tobler war.

Das war Kätzchen eben recht, es schlüpfte heraus aus den seidenen Fesseln und ergriff die Flucht; dabei überpurzelte es sich einige Mal, weil das lange Taufkleid den schnellen Lauf hinderte. Ueber den Lärm erwachte Joly; er bemerkte schnell, welchen Vortheil Kätzchens Staat seinem Feind in die Hände spiele.

Nur fort und hinaus ... Nur das Notwendigste wurde eingepackt, alles übrige besorgte der Spediteur. Jedesmal, wenn die Klingel ging, fuhr Gaston zusammen. Als könnte sich noch irgend ein Zwischenfall ereignen, der ihn an der Abreise hinderte. Oder es könnte noch eine Auseinandersetzung geben. Davon hatte er genug. Nur fort und hinaus ... Erst als der Zug sich in Bewegung setzte, atmete er auf.

Mein Schicksal hatte sich dabei entschieden: selbst der Kuchen, in den das Prinzeßchen mit Behagen hineinbiß, hinderte sie nicht, mir feindselige Blicke zuzuwerfen, während ihr Bruder mir die Aufmerksamkeiten eines vollendeten Kavaliers erwies. Er mochte sieben Jahre älter sein als ich, war schlank und hochaufgeschossen, mit lustigen grauen Augen und aufgeworfenen roten Lippen.

Das war die Musik, die so herrlich in seinen Ohren wiederklang und die ihn hinderte, auf all das Neue zu hören, das man ihm auf seinem Wege erzählte. Endlich sah er den Ketapan. Oder vielmehr, er sah einen dunklen Fleck, der viele Sterne vor seinem Auge verdeckte. Das musste der Djatiwald sein, in der Nähe des Baumes, bei dem er Adinda wiedersehen sollte, am folgenden Tage nach Sonnenaufgang.

Ich war wirklich eine »junge Dame« geworden; ich fühlte nicht einmal mehr, daß die hoffnungsvollen Triebe meines Lebensbodens niedergetrampelt waren. »Man beurteilt ein junges Mädchen nach seinem Aussehen, weniger nach seinem Wissen«, schrieb ich, mir die Ansichten der Tante zu eigen machend, »sie wird mit Recht für arrogant gehalten, wenn sie schon eine eigne Meinung haben will«. Mein Tagebuch, das ich seit dem Augsburger Aufenthalt nicht berührt hatte, weil ich es nicht durfte, blieb auch jetzt unausgefüllt, obwohl mich niemand mehr daran hinderte.

Die Leiter wurde unter die Luke gestellt und man versuchte, sie aufzuheben. Aber das gelang nicht; ein starker Riegel hinderte sie. »Schönrief einer von ihnen, während er ein schweres Stück Holz vom Boden aufnahm, »da sie nicht gutwillig öffnen, wollen wir ein anderes Mittel versuchenEr schlug mit dem Holz gewaltig vor die Luke, doch sie blieb fest und rührte sich nicht.

Da die benäßte, angelaufene Brille ihn am Sehen hinderte, blieb er unbeholfen in der Thür stehen. "Eine schöne Bescherung, meine Damen, der reine Winter", näselte er verschnupft. "Wie schade", bedauerte Therese. "Aber vielleicht klärt sich's noch auf." "Klärt sich was", brummte Mimi. "Wird'n netter Matsch sein."

"Ein Mißbehagen," erzählt Goethe selbst, "hinderte mich, ihn zu begleiten, und so schieden wir vor seiner Hausthür, um uns nie wiederzusehen. Bei dem Zustande meines Körpers und Geistes wagte Niemand, die Nachricht von seinem Scheiden in meine Einsamkeit zu bringen. Schiller war am neunten Mai verschieden, und ich nun von allen meinen Uebeln doppelt und dreifach angefallen."

Sie vernachlässigte das Haus, dessen rechtmäßige Herrin sie nun werden sollte, hielt sich für verfolgt von den Verwandten, die sie in die Familie aufnehmen wollten, sperrte dem Manne durch sinnlose Eifersucht jeden Verkehr, hinderte ihn an seiner künstlerischen Arbeit und verfiel bald in unheilbare seelische Erkrankung.