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Aktualisiert: 6. Juli 2025
Herodes. Kenne ich dich nicht? Sameas. Du hast mich einmal kennenlernen können; Ich war die Zunge des Synedriums, Als es vor dir verstummte! Herodes. Sameas, Ich hoffe doch, du kennst mich auch! Du hast Den Jüngling hart verfolgt, du hättest gern Mit seinem Kopf dem Henker ein Geschenk Gemacht; der Mann und König hat vergessen, Was du getan: Du trägst den deinen noch! Sameas.
Er braucht dich nicht bei Aktium, er will, Daß du die Araber, die sich empörten, Verhindern sollst, dem Feind sich anzuschließen! Das ist der Dienst, den er von dir verlangt. Herodes. Er hat den Platz, wo ich ihm nützen kann, Mir anzuweisen! Mariamne. Noch einmal! Das löst Ja alles wieder! Wie mein Weib sich freut! Bote. Sonst hast du nichts für mich? Mariamne.
Ja, ja, das ist Das rechte Wort; der Schwindel hatte Fäuste! Und ich vernahm verzeihst du's, wenn ich's melde? Daß man in Rom nicht glaubt, der Jüngling sei Ertrunken, sondern daß man dich bezichtigt, Du habest ihn durch deine Kämmerer Ersticken lassen in dem tiefen Fluß. Herodes. Dank, Alexandra, Dank! Joab. Jetzt winkt' er mir Zu gehen, und ich ging.
Ich zog mein Schwert und sprach: Dies wollt' ich brauchen gegen dich, ich hätt' es Vielleicht mit deinem eignen Blut gefärbt, Wenn's hier noch besser stünde. Das ist aus! Jetzt senke ich's vor dir und leg es ab! Erwäge du nun, welch ein Freund ich war, Nicht, wessen Freund; der Tote gab mich frei: Ich kann jetzt, wenn du willst, der deine sein! Titus. Und er? Herodes.
Versuchen will ich es! Ich kann nicht anders, Wie sehr es mich verdächt'gen mag, der Aufruhr Zwingt mich zu diesem Schritt, ich darf sie jetzt Nicht aus den Augen lassen, wenn ich mir Die Tat nicht selbst unmöglich machen will, Denn jede Stunde kann sein Bote kommen! Ihn selbst erwarte ich schon längst nicht mehr. Mariamne. Wann starb Herodes? Joseph. Wann er starb? Mariamne. Und wie?
Dann hätte sie Dir nichts zu danken, und mit Ruhe könntest Du ihre Tochter auf dem Throne sehn, Den sie, die kühne Makkabäerin, Gewiß besteigt, wenn ich nicht wiederkehre, Und wenn vor ihr kein andrer ihn besetzt. Joseph. So mein ich's nicht. Ich meine, manches wär' Dann unterblieben! Herodes. Manches! Allerdings! Doch manches andre wär' dafür gekommen. Das gilt nun gleich.
Denk an die! Herodes. Wer schweigt, wie du, Weckt den Verdacht, daß er die Wahrheit nicht Zu sagen wagt und doch nicht lügen will. Mariamne. Nicht weiter! Herodes. Nein, nicht weiter! Lebe wohl! Und wenn ich wiederkehre, zürne drob Nicht allzusehr! Mariamne. Herodes! Herodes. Sei gewiß, Ich werde dir nicht wieder so, wie heute, Den Gruß entpressen! Mariamne.
Fragt deine Neugier einst, So antwort ich vielleicht! Jetzt bin ich stumm! Herodes. Wär' deine Liebe groß genug gewesen, Mir alles zu verzeihn, was ich aus Liebe Getan, ich hätt' dich niemals so gefragt!
Doch rief er mich Noch einmal um und sprach: Du bist die Antwort Auf meine erste Frage mir noch schuldig, Drum wiederhol ich sie. Gleicht dieses Bild Dem Toten? Und als ich gezwungen nickte: Gleicht Mariamne denn auch ihrem Bruder? Gleicht sie dem Jüngling, der so schmählich starb? Ist sie so schön, daß jedes Weib sie haßt? Herodes. Und du? Joab.
Herodes. Du zitterst nicht! Mariamne. Nun fang ich an! Kannst du nicht mehr vertrauen, Seit du den Bruder mir Dann wehe mir Und wehe dir! Herodes. Du hältst das Wort zurück, Das schlichte Wort, wo ich auf einen Schwur Von dir gehofft: worauf noch soll ich baun? Mariamne. Und leistete ich den, was bürgte dir, Daß ich ihn hielte? Immer nur ich selbst, Mein Wesen, wie du's kennst.
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