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Aktualisiert: 4. Juli 2025
»Meine Ballen kommen eben herauf« sagte Henkel aber, »und ich habe schon Jemanden dabei, der mit ihnen auf das Steueramt geht und dort Alles berichtigt, und meine Frau wird sich jedenfalls besser an Land erholen. Unsere Wohnung ist nicht weit von hier.« »Gut, wie Sie wollen, ist Alles herausgesetzt?«
»Soldegg?« rief Hopfgarten auf's Neue erstaunt aus, »in Europa Henkel und in Amerika Soldegg? derselbe Name stand unter dem Brief.« Der Fremde erröthete leicht, sagte aber noch immer ruhig lächelnd: »Ich sehe schon wie es ist Sie kennen meinen Zwillingsbruder, der jetzt in Deutschland lebt, und halten mich für den.« »Sie haben einen Zwillingsbruder?«
»Der kommt zeitig genug,« sagte Lobsich, nichtsdestoweniger an einer kleinen Klingel ziehend, die dicht an der Thür angebracht war, und sich dann selber wieder vor allen Dingen einschenkend »also was trinken Sie?« »Nichts nichts, ich danke Ihnen herzlich ich habe keinen Durst,« sagte Henkel, mit raschen ungeduldigen Schritten im Zimmer auf- und abgehend.
»Lieber Herr von Hopfgarten,« brach in diesem Augenblick der junge Mann das Gespräch ab, oder lenkte es wenigstens nach anderer Richtung, indem er zugleich seine Arbeit wieder aufnahm, das Holz fertig zu hauen und zum Haus zu schaffen »ich glaube Sie haben Briefe von Henkels mitgebracht wie geht es der Madame Henkel?«
»Zu Hause kommen?« sagte Lobsich vergnügt »er ist zu Hause « »Er ist zu Hause?« rief Henkel überrascht »beim Essen oben?« »Nein, nicht beim Essen,« sagte Lobsich, seufzend nach seiner Flasche hinübersehend, der auf's Neue zuzusprechen ihn jetzt der gerade verkehrt Gekommene verhinderte »er hatte es furchtbar eilig und ging in sein Zimmer hinauf, ich glaube, einige Papiere zu holen.«
»Oh nicht vor zwei Uhr!« rief Hückler, seinen Hut wieder aufgreifend »da können Sie sicher sein, es ist das Postboot, und geht auf die Minute; aber ich stehe Ihnen zu Diensten, lieber Herr Henkel, Sie werden übrigens zwei Bürger brauchen, einen Verhaftsbefehl auswirken zu können; wir hatten neulich den nämlichen Fall der andere Herr wird wohl wahrscheinlich «
»Aber erst trinken wir einen, mein guter Herr Henkel was nehmen Sie?« »Jetzt nicht, mein lieber Lobsich nachher so viel Sie wollen rufen Sie jetzt nur so rasch als möglich Ihren Barkeeper herunter, daß wir keine Zeit versäumen.«
»Ich weiß nicht, Lobsich,« sagte die Frau unschlüssig und als ob sie ungern den Punkt berühre »der Herr Henkel er mag ein steinreicher, vornehmer und sehr braver Herr sein ich möchte ihm nicht gern Unrecht thun, aber mir mir gefällt er nun einmal nicht mein Mann wär's nicht, und sein Lachen besonders hat für mich etwas Unheimliches; es kommt mir immer so vor, als ob er sich dabei über Euch lustig mache.«
»Wahrscheinlich seinen Reisesack zu packen,« rief Henkel rasch und unruhig, denn Hopfgarten konnte da jeden Augenblick wieder herunterkommen »ich muß Sie also dringend bitten, mein guter Herr Lobsich, Ihren Leuten ganz bestimmten Auftrag zu geben, diesen Herrn, sobald er vor der Zeit suchen sollte zu entwischen, nicht aus dem Haus zu lassen, bis der Constable hier gewesen ist.«
»Und in welchem Fach?« frug Henkel, einen leichten Seufzer dabei unterdrückend, aber sich doch mit einer gewissen Geduld der langweiligen Einleitung fügend; von Hopfgarten war indessen ebenfalls an Deck gekommen, und ging hinter ihnen langsam auf und ab »für welchen Geschäftszweig wünschen Sie «
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