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Aktualisiert: 4. Juli 2025
»Und haben Sie den Brief?« rief Henkel lachend der in dem Augenblick wirklich noch gar nicht wußte, welche Rolle er weiter spielen müsse, und sich durch die Frage immer noch eine Hinterthür offen behielt, das Ganze auf einen Scherz hinaus zu drehen.
»Mit Dir keinen Schritt weiter in diesem Leben« rief aber die Frau jetzt in wilder ausbrechender Heftigkeit »und wenn ich mein Brod vor den Thüren der fremden Stadt erbetteln sollte.« »Du bist ein Kind Clara« sagte Henkel mit ärgerlichem ungeduldigem Kopfschütteln, während er die Thür der innern Cajüte öffnete, hinaus sah ob Niemand draußen sei und wieder schloß.
»Dieser sehr charmante Mann, mein lieber Lobsich,« flüsterte ihm Henkel, seinen Arm dabei ergreifend zu, »ist ein Erzgauner, der, wie ich alle Ursache zu fürchten habe, mir mit 7000 Dollar durchbrennen will wie gefällt Ihnen das?« »Ist mir doch was Unbedeutendes!« rief Lobsich, in unbegrenztem Erstaunen.
»So lange wir hier sind Niemand« rief Henkel »war er vorher nicht da?« »Nicht heute Mittag, das weiß ich gewiß; aber vielleicht hat ihn eins der Dienstleute mir heimlich hier hereingesetzt.« »Heimlich? so?« sagte der Actuar, »den freundlichen Geber wollen wir also vor allen Dingen einmal herauszubekommen suchen.« »Es ist heute mein Geburtstag,« sagte Clara leise und erröthend.«
»Hallo Herr Henkel« rief er aber diesem sich rasch nach ihm umdrehend entgegen, als er ihn aus seiner Cajüte treten sah, »nun wie geht's meiner verehrten Dame, Ihrer lieben Frau, noch nicht wieder munter?« »Es geht besser« erwiederte Henkel ihm zunickend, mit vielleicht absichtlich lauter Stimme »ich bin fest überzeugt daß sie morgen wieder wohl genug sein wird, am Frühstückstisch zu erscheinen.«
Sie mußte auch den eintretenden Gatten gehört haben, denn ihr ganzer Körper zitterte vor innerer Aufregung, aber sie bewegte sich nicht und blickte nicht empor. »Clara!« sagte Henkel mit leiser, doch fester Stimme »was hast Du nur? was ist Dir? ich glaube wahrhaftig, Du hast Dir in toller Einbildungskraft irgend eine fixe Idee, mag sie noch so absurd und wahnsinnig sein, in den Kopf gesetzt.«
Jedenfalls mußte die Kranke je eher desto besser, an das Ufer geschafft werden, dort die nöthige Ruhe und Pflege zu erhalten, wo sich hoffen ließ daß sie sich auch bald erholen würde, und Georg Donner beschloß deshalb selber mit Herrn Henkel zu reden, sobald dieser zurück an Bord kommen würde.
Sie entschuldigen.« »Recht, recht glückliche Reise.« »Danke danke herzlich Capitain ich sehe Sie noch ehe das Boot abgeht?« »Ich bin gleich oben, habe nur noch etwas mit dem Steuermann zu reden auf Wiedersehn. Ich komme dann gleich mit Herrn Henkel nach.« »So Kutscher wir haben doch Nichts vergessen?« »Nein Alles in Ordnung.« »Also #go ahead#! vorwärts und mit Gott!« »Adieu adieu!«
»Durch Herrn Henkel?« sagte Hopfgarten rasch und erstaunt »aber aber um Gottes Willen, weshalb schicken Sie es denn da nicht durch die Post, oder durch einen hier ansässigen Kaufmann, der Ihnen der Ihnen gewissermaßen eine Garantie für die richtige Ankunft bietet «
»Schon gut, schon gut« lächelte die alte Dame, die Hand ergreifend und streichelnd »Henkel?« sagte Bloomfield, dem die eben gesehene Persönlichkeit selbst in diesem Augenblick nicht aus dem Sinne wollte indem er still vor sich hin mit dem Kopf schüttelte. »Haben Sie die auffallend schöne junge Frau nicht bemerkt, die mit auf dem Quarterdeck stand?« frug Frau von Kaulitz.
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