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Aktualisiert: 24. Oktober 2025


An allen Tischen saßen heitere und ernste Menschen, viele Frauen, aber auch Männer und Kinder, einzeln an einem runden Tischchen sitzend oder zu Gesellschaften um einen länglichen Tisch herum vereinigt. Der Duft von Getränken und Speisen vermischte sich mit dem weihnachtlichen Tannenduft.

Fassen wir die Heiterkeit in diesem gegen Lust und Unlust neutralen Sinne, dann dürfen wir solche Heiterkeit als das gemeinsame Moment aller Gefühle der Komik bezeichnen. Es giebt dann, wie eine heitere Lust, so auch eine heitere Unlust, ja einen heiteren Schmerz. Es giebt dergleichen, so gewiss es komisch unlustvolle Erlebnisse und komisch anmutende Schmerzen giebt.

Und seine Scham und das Gefühl des schweren Unrechtes, das er dieser Reinen angetan hatte, war so groß, daß erals müßte die Heitere da vor ihm seine ganze Schuld kennenvor ihr ins Gras sank, den Saum ihres Kleides zu küssen, und mit gepreßter Stimme zu ihr sagte: »Könnt Ihr mir verzeihen, Maria, könnt Ihr mir das alles im Leben je verzeihenEr flehte sie voll tiefer Innigkeit an, er wußte jetzt auch schon ganz bestimmt, daß seine Verwechslung der beiden Mädchen nur seinem Entzücken über dieses helle Geschöpf entsprungen sei, und daß er aus Bewunderung für sie und aus dem Gefühle seiner keimenden Liebe den Irrtum begangen habe.

Bei dem Abendessen wurde, nachdem man die Nahrungsbedürfnisse in kurzer Zeit gestillt und heitere Gespräche geführt hatte, noch aus einem Buche vorgelesen, das damal neu war.

Sie fing mehr und mehr an, jedes fröhliche weibliche Gesicht zu hassen, weil sie sich durch jede glückliche Miene gekränkt und beleidigt fühlte. Es drängte sie, gegen jederlei Vergnügen, das sie erblickte, Ränke und Bosheitspläne zu schmieden, da jeder heitere Anblick ihr weh zu tun schien. Darf ein unglücklicher Mensch es im Menschenhass so weit treiben?

Sie könne nicht leben auf Schloß Borg, ohne filierte Gardinen vor allen Fenstern zu haben, und auf allen Tischen müsse sie von Mamsell Mariens filierten Decken haben. Dann ergriff sie ihre Gitarre und sang ihr von Freude und Liebe. Sie erzählte ihr Geschichten, so daß sich Mamsell Marie mitten in die heitere, brausende Welt hinausversetzt fühlte.

Aus ihren Fragen konnten wir wohl merken, daß sie uns für fabelhafte Wesen aus einer andern Welt hielten, in welchem liebenswürdigen Irrtum sie unsere Antworten nur mehr bestärken mußten. Auf eine heitere Weise malte der Konsul unsere märchenhafte Erscheinung aus; die Unterhaltung war sehr angenehm, schwer, sich zu trennen.

Blickt man auf Tiecks literarische Laufbahn zurück, so muß sich unwillkürlich die Stirne runzeln. Was sieht man? Einen regen, berufenen, reichausgestatteten Geist, der von seinen Gaben keinen Gebrauch zu machen weiß, wenigstens keinen, der über einige heitere und witzige Schriften hinausging. Das Theater schien sein nächster Beruf.

Zur festgesetzten Stunde konnte man in einem weiten Saale des königlichen Palastes die vlaemischen Ritter mit ihrem alten Grafen erblicken. Ihre Waffen hatten sie im Vorzimmer ablegen müssen. Heitere Zufriedenheit sprach aus ihren Zügen, als ob sie sich schon im voraus der gelobten Gnade freuten. Das Antlitz Robrechts van Bethune hatte freilich einen anderen Ausdruck.

Mein Vater sah mich fremd und unwillig an, schloß aber gleich wieder die Augen, um weiter zu lauschen. Nie habe ich ein schöneres Bild gesehen; das schlanke heitere Mädchen mit den tintenschwarzen Haaren und den regungslos hingestreckten Greis und die helle Februarsonne im Zimmer und dazu wie Musik die italienischen Worte. Ich entfernte mich auf Zehen.

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