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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Sie fing mehr und mehr an, jedes fröhliche weibliche Gesicht zu hassen, weil sie sich durch jede glückliche Miene gekränkt und beleidigt fühlte. Es drängte sie, gegen jederlei Vergnügen, das sie erblickte, Ränke und Bosheitspläne zu schmieden, da jeder heitere Anblick ihr weh zu tun schien. Darf ein unglücklicher Mensch es im Menschenhass so weit treiben?
Das war ungeheuerlich gewesen und zugleich, nach allem Voraufgegangenen, von so zwingender Folgerichtigkeit, daß jederlei Verwunderung oder gar Auflehnung des gesunden Sinnes entbehrt haben würde.
So war, wie gesagt, seines Wesens Wirkung, und vielfach in der Stadt wurde es als Hochmut und tadelnswerte Menschenverachtung gedeutet. Andere freilich leugneten den Hochmut, und Doktor Überbein, mit dem man bei irgendeiner geselligen Gelegenheit darüber diskutierte, warf die Frage auf, ob »jederlei Veranlassung zur Menschenverachtung bereitwillig zugegeben« bei einer Entfernung von aller menschlichen Wirklichkeit, wie sie in diesem Falle bestehe, Verachtung eigentlich möglich sei. Ja, während man dies noch bedachte, stellte er in seiner unwidersprechlich schwadronierenden Weise die Behauptung hin, daß der Prinz die Menschen nicht nur nicht verachte, sondern sie sogar alle, auch die minderwertigsten, dermaßen respektiere, für voll nehme, ernst nehme, gut nehme, daß das arme überschätzte und überanstrengte Alltagsmenschenkind nur so schwitze
Eines Tages zeigte sie ihm sogar den Entwurf einer Generalvollmacht, die ihr das Recht übertrug, das Vermögen zu verwalten, Darlehen aufzunehmen, Wechsel auszustellen und zu akzeptieren, jederlei Zahlung zu leisten und zu empfangen usw. Lheureux war ihr Lehrmeister. Karl fragte sie naiv, wer ihr die Urkunde ausgestellt habe.
Diese zu erreichen, indem er am Rande des Hölzchens hinschlich, und ohne die Aufmerksamkeit seiner Feinde zu erwecken, wenigstens eine Viertelwerft Vorsprung zu gewinnen, den letzten Rest der Kraft und Schnelligkeit seines Pferdes zu benutzen, und sollte es am Ufer des Obi auch todt zusammenbrechen, diesen bedeutenden Strom mittels eines Bootes zu überfahren, oder wenn es an jederlei Transportmittel mangeln sollte, zu durchschwimmen, – das war es, was Michael Strogoff versuchen und wagen mußte.
»Gewiß, du hast deine Überlieferungen, Tom, und jederlei Achtung davor! Sicherlich, Vater hätte sich hierauf nicht eingelassen; bewahre; wer behauptet das?... Aber, so dumm ich bin, das weiß ich, daß du ein ganz anderer Mensch bist als Vater, und daß, als du die Geschäfte übernahmst, du einen ganz anderen Wind wehen ließest als er, und daß du unterdessen manches getan hast, was er nicht getan haben würde. Dafür bist du jung und ein unternehmender Kopf. Aber ich fürchte immer, du hast dich in letzter Zeit durch ein und das andere Mißgeschick einschüchtern lassen ... und wenn du jetzt nicht mehr mit so gutem Erfolge arbeitest wie früher, so liegt das daran, daß du dir aus lauter Vorsicht und ängstlicher Gewissenhaftigkeit die Gelegenheit zu guten Coups entschlüpfen läßt
»A-aha!« schrie er, daß seine Stimme sich überschlug ... »Das finde ich höchst ... höchst spaßhaft! Aber Sie sollten es sich überlegen, Herr Konsul Buddenbrook, ein solch allerliebstes, ein solch köstliches Exemplar von einem Schwiegersöhnchen in den Graben zu werfen!... So etwas von Regsamkeit und Findigkeit gibt es auf Gottes weiter, lieber Erdenwelt nicht zum zweiten Male! Aha! schon vor vier Jahren, als uns schon einmal das Messer an der Kehle stand ... der Strick um den Hals lag ... wie wir da plötzlich die Verlobung mit Mademoiselle Buddenbrook an der Börse ausschreien ließen, noch bevor sie wirklich stattgefunden hatte ... jederlei Achtung! Na-hein, meine höchste Anerkennung
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