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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Ich aber will nicht alt sein, schrie es in mir; noch braust und schäumt der Strom der Jugend in meinem Innern, der starke Strom, der Felsen höhlt und Riesen des Waldes entwurzelt, und den die Ehe in ihre gemauerten Kanäle zwang. »Heinz, hab' einmal Zeit für mich,« sagte ich eines Abends. Wir saßen fast immer bis zum Schlafengehen arbeitend an unserem Schreibtisch.
Dem Gesellen war es ungewohnt, seinen richtigen Namen zu nennen und er sagte langsam: »Heinz Kurzweil.« Dann nahm er das Fläschchen, das eine absonderliche Form hatte, platt und breit war, so daß er es in eine Tasche seines Kittels stecken konnte.
Das Herz krampfte sich mir zusammen. Waren nicht jene Frauen wirklich die besseren gewesen, die nichts hatten sein wollen, als ein allzeit offenes Gefäß für die Schmerzen und die Kämpfe des Gatten? Vielleicht waren sie die tiefste Bedingung seiner Kraft. »Heinz,« flüsterte ich zaghaft und griff nach seiner Hand, »warum sprichst du nicht mit mir? Irgend etwas lastet auf dir .«
So täuschend muht der Heini Wolleb nur! Ins Freie rannt' ich. Um die Ecke strich Der Heini grinsend und verhöhnte mich. 'Steh, Heinz! Er stand und ehrlich fochten wir, Wie Zeugnis gibt das schwarze Pflaster hier. In sumpf'gem Mantovanerboden ruht Der Heini, der so trefflich hat gemuht. Ehrbarer Ritter, reichet mir die Hand, Und wäre sie geächtet und gebannt!
»Heinz!« schrie ich auf und schlang die Arme um ihn. »Wenn du mich nur noch liebst du,« flüsterte er und bedeckte mein Antlitz mit Küssen. »Ich fürchtete mich vor der Heimkehr, weil ich dachte, ich könnte auch dich verloren haben, aber nun ist alles gut, nun mögen sie mich steinigen. Ich fühle nichts, nichts als Seligkeit, weil deine Liebe mich unverwundbar macht!«
Zur Rechten, Heinz, zur Rechten; auf dem Schemel! Hohenzollern. Wo? Auf dem Schemel? Der Prinz von Homburg. Ja, da legt ich, mein ich ! So nimm sie wieder von dem Schemel weg! Der Prinz von Homburg. Was ist dies für ein Handschuh? Hohenzollern. Ja, was weiß ich? Den hat er der Prinzessin Nichte, Dort oben unbemerkt vom Arm gerissen! Hinweg! Was säumst du? Fort! Gleich, gleich!
Hatte ich vor ihrem Kommen geglaubt, zusammenzubrechen, jetzt kam mir die Kraft zurück, eine des Fiebers. »Wir müssen aushalten, Heinz, wir müssen!« sagte ich, und wenn eine seiner vielen Bemühungen, Hilfe zu schaffen, wieder vergeblich gewesen war, so trieb ich ihn zu immer neuen Versuchen an. Und hie und da glückten sie. Für ein paar Monate konnten wir weiter schaffen, konnten leben.
Es war einmal ein Handwerksbursche, der hatte zur Gewohnheit, daß er bei allem, was ihm geschah, sagte: »Das ist mir ›Schlupps!‹« Und weil man das Wort immer von ihm hörte, behielt er es als Namen bei, und alle Welt rief ihn »Schlupps,« so daß ihm selbst sein richtiger Name »Heinz« fast in Vergessenheit kam.
Laßt mich Euch segnen, wie Euch Eure Mutter gesegnet hätte.« Da kniete der Bursche nieder, und die junge Frau legte ihm die Hände auf das Haupt, sprach ein Vaterunser und fügte eine Bitte um sein Wohlergehen hinzu, und Heinz war es, als sei er wieder ein klein Kind, das daheim im Bettchen läge, von Mutterliebe betreut.
Er war 1529 seines Glaubens wegen aus der Heimat geflohen, dann von Heinrich VIII. als Unterhändler seiner neuen Ehe und „Religion“ gebraucht, aber dann doch bei seiner Rückkehr mit zwei Gefährten „von König Heinz wegen seines evangelischen Glaubens auf das Schmidfeld hinausgeführt und verbrannt worden“. Von dem Märtyrertum „unseres guten Tischgesellen und Hausgenossen“ gab Luther dann eine Schrift heraus .
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