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Aktualisiert: 14. Mai 2025
»Ja,« sagte Simon. »Und draußen ist jetzt furchtbar strenger Winter, und hier drinnen ist es so warm, so eben recht, daß man Gespräche führen kann, und ich sitze hier bei Ihnen, einem ganz jungen, scheinbar etwas verkommenen Menschen, und versäume am Ende noch meine Pflichten. Ihr Benehmen hat etwas Fesselndes, wissen Sie das? Man möchte Ihnen gleich eine Ohrfeige geben, aus heimlicher Wut darüber, daß sie so dumm dasitzen, und einen in so sonderbarer Weise verführen können, die kostbare Zeit mit Ihnen Hereingeschneitem zu verlieren. Wissen Sie was: Sie könnten trotzdem noch eine Weile dasitzen. Es kommt Ihnen gewiß nicht drauf an. Ich werde dann noch einmal einen Anlauf nehmen auf Ihre Ohren. Jetzt hab' ich Pflichten.«
In Polen lebten zur Zeit der Reformation fast alle Geistlichen in heimlicher Ehe, und viele bekannten sie selbst öffentlich. Dieser Zustand änderte sich auch nach der Trientiner Synode nicht, und dass das Konkubinat fortbestand, lehren die unzähligen späteren Verordnungen dagegen.
Schwerfällig ging er weiter, verwundert, in hemmendem Nebel, in heimlicher, hemmender Sorge, die wie eine nachschleifende Kette klirrte. Es wurde so, daß er von dem Tage an keinen Gang durch die Straßen tun konnte, ohne daß er den Gelbmantel nicht mindestens einmal erblickte.
Nun aber leb wohl, ich wünsch gute Nacht, um neun wird der Himmel zugemacht." Langsam schloß sich das Wolkentor; ich ging, ein Liedchen klang mir im Ohr. Zu Haus in heimlicher Abendruh nickt ich den Sternen fröhlich zu und betete: Ich bin nur ein Zwerg, und die herrliche Welt, sie ist dein Werk, o Gott; du hast alles, nichts kann man dir schenken, nur deiner in Freude und Demut gedenken.
Der Himavat schon von Kindheit an hatte mich dieser Name mit tiefen Gefühlen von Scheu und Ehrfurcht, mit heimlicher Ahnung des Erhabenen erfüllt!
Sie entdeckte ihm ihre Wünsche auf das zärtlichste; allein der Mond blieb seiner Natur nach kalt und unempfindlich. Er verlachte alle die Gründe, womit ihn einige benachbarte Planeten zur Zärtlichkeit gegen die Sonne bewegen wollten. Ein heimlicher Stolz hieß ihn spröde tun, ob ihm die Liebe der Sonne gleich angenehm war.
Der Flohträger fühlte wiederum das bekannte Kitzeln und sein heimlicher Rathgeber summte ihm in's Ohr: »Gehe mit ihnen, du kannst dort dein Glück machen.« Der Hörer that, wie ihm geheißen und gesellte sich ihnen zu. Als sie schon eine gute Strecke zurückgelegt hatten, führte ihr Weg sie durch einen dichten Kiefernwald, wo ein alter zerfetzter Kober am Rande eines Grabens auf der Landstraße lag.
Immer heimlicher und dämmernder wurde es um sie herum, hinter Baum und Strauch quollen lichte, weiße Nebel hervor, und die beiden verängsteten Menschen konnten kaum noch ihre Züge erkennen. »Heting, nun geh zu meiner Frau,« forderte endlich der Pächter undeutlich, indem er noch tiefer in den Schatten der Laube rückte, »und sieh dich um, warum der Doktor gar nicht zurückkommt.«
Viele wollten bei nächtlicher Weile einen Drachen gesehen haben, der wie ein langer feuriger Schwanz auf ihr Haus herabgeschossen sei; das sei ihr heimlicher Buhler, der hänge ihr den Wiem voll Schinken und Mettwürste, fülle ihr die Kisten und Kasten mit Silber und Gold und stehe mit am Butterfasse und helfe buttern und gehe mit in den Stall und helfe melken.
Der Presi sah, auf der Freitreppe stehend, den beiden nach. Er wollte sich wegen der kühnen Bergbesteigung in einen großen Zorn auf Josi Blatter hineinreden, aber es gelang ihm nicht, der Mut des Burschen zwang ihn zu heimlicher Hochachtung vor ihm und er dachte an das Wort der Frau Cresenz: »Das ist einer, der euch allen in St. Peter über den Kopf wächst,« er dachte an Binia und seufzte.
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