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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Schwerfällig ging er weiter, verwundert, in hemmendem Nebel, in heimlicher, hemmender Sorge, die wie eine nachschleifende Kette klirrte. Es wurde so, daß er von dem Tage an keinen Gang durch die Straßen tun konnte, ohne daß er den Gelbmantel nicht mindestens einmal erblickte.

Unfreundlich wies er die Frau ab, nachdem er sich gefaßt, wusch das Gesicht in kaltem Wasser, zog den guten Rock an, ging fort. Er war mit Sabine Jäger verabredet, suchte aber erst das Stammwirtshaus auf, um zu Abend zu essen. Gerade dorthin wollte er, wo er möglicherweise den Gelbmantel treffen konnte. Dorthin, jawohl, um sich nicht der Feigheit bezichtigen zu müssen.

Siebold eilte ihm nach, wurde eines Polizisten ansichtig, trat auf ihn zu, nannte seinen Namen und Titel, wies, abermals mit dem Schirm, auf den sich entfernenden Gelbmantel, sagte zu dem Schutzmann, er möge ein Auge auf den Strolch haben, es sei vermutlich ein Einschleicher, er selbst beobachte ihn schon lange und habe Grund, ihn für ein gemeingefährliches Subjekt zu halten.

»Gott kann das nicht zulassenhörte man nun den Gelbmantel sagen, oder vielmehr Siebold hörte es, da er sich unter unbesiegbarem Zwang dicht herangedrängt hatte; »immerfort rinnt Blut aus der Seelesprach er wie ein Betäubter; »Gott kann mir das nicht antun. Man muß die Tropfen von dem Blut zählen, damit sie alle wieder zurückgegeben werden. Ich will sie alle wieder haben.

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