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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Mit einem einzelnen Briefe in einer weiten, sonst leeren Hülle kam er zurück, reichte das mit mehreren Poststempeln und fünf abgebröckelten Siegeln bedeckte Couvert dem Förster Ulebeule und den Brief dem Pastor Schönlank, setzte sich langsam, legte die Hand über die Augen, brachte seine Pfeife von neuem in Brand und wartete ruhig die Wirkung der Papiere auf die Hausfreunde ab.
Es war Donnerstag, der Tag, an dem ordnungsmäßig jede zweite Woche die Familie zusammenkam; heute aber hatte man, außer den in der Stadt ansässigen Familiengliedern, auch ein paar gute Hausfreunde auf ein ganz einfaches Mittagbrot gebeten, und man saß nun, gegen vier Uhr nachmittags, in der sinkenden Dämmerung und erwartete die Gäste
»Aber da ist er ja, den wir heute Abend hier erwartet haben, der Bote Gottes, sehet nur, wie hell sein Licht! ›Ja Licht ist sein Kleid‹, ›und durch den Nebel bricht sein Licht‹, ›und es ist süße das Licht‹, ›und ich bin das Licht der Welt‹, wem fallen solche Worte der Schrift nicht mit einem Male ein, wenn er solch' Wunder beschaut.« Welch' ein Anblick, als die Hausfreunde an's Fenster eilten!
Denket aber nicht, daß die Besuche, die dem Schulmeister vom Veitsberg galten, eine Art Kirchlein in der Kirche zum Zwecke hatten; des Justus Hausfreunde waren vielmehr derbe, deutsche Kernnaturen von altem Schrot und Korn, die in dem Einen, das Noth thut, festgewurzelt waren, und dessen niemals einen Hehl machten, von denen aber Jeder noch nach dem Sprichwort sein eigen Steckenpferd ritt, für das sie Futter bei dem Kalendermann suchten und fanden.
Und wie Justus über seine Hausfreunde dachte, das drückt er selber in dem Sprüchlein aus: »Ist fromm dein Haus, so ziehen ein Viel' guter Freund', sich dein zu freu'n; Auf gutem Haus der Storch nur wohnt, Die Freundschaft nur den Treuen lohnt. Drum an dem Freund' halt' treu und feste, Er ist der Gottesgaben beste.«
In einem großen Erdsaale entgegneten ihm zwei Frauenzimmer, wovon die eine mit großer Heiterkeit zu ihm sprach: "Sie finden hier kleine Gesellschaft, aber gute; ich, die jüngere Nichte, heiße Hersilie, diese, meine ältere Schwester, nennt man Juliette, die beiden Herren sind Vater und Sohn, Beamte, die Sie kennen, Hausfreunde, die alles Vertrauen genießen, das sie verdienen. Setzen wir uns!"
Den Verkehr dieser Hausfreunde mit Frau Käthe kennzeichnet ein Brief, den dieselben von Augsburg aus 1530 an die Doktorin geschrieben haben; es ist der Ton achtungsvoller Freundlichkeit mit einem Anflug von Lutherschem Humor; zugleich aber ein Beweis, wie geschäftstüchtig Frau Käthe war, daß Melanchthon sogar ökonomische Aufträge ihr gab, statt seiner eigenen Gattin, die er wohl auch für weniger schreibfertig halten mußte, als die Lutherin.
Einige allgemeine Betrachtungen, die die beiden hinzugekommenen Hausfreunde über das heutige Ereignis in verschiedenem Sinne anstellen, unterbricht die ungeduldige Hausfrau mit der Frage nach dem, was sie denn gesehen.
Ein Mensch aber, der ein Leben hinter sich hatte, wie der Oberst Agonista, durfte in der That die Erde mit anderen Augen sehen und mit anderen Händen greifen als die Hausgenossenschaft und die Hausfreunde der Apotheke »zum wilden Mann«, und konnte auch, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, von den anderen ganz naiv verlangen, daß man sich auf seinen Standpunkt stelle.
Unsere Schöne mit Florinen und dem Hausfreunde fühlten sich in schlimmer Verwickelung; der letzte wußte sich schnell herauszuwinden, dann, über den Wagen sich biegend, rief er: "Florine, wo bist du?" Albertine glaubte zu träumen; er faßte hinein und zog Florinen, die oben lag, ohnmächtig hervor, bemühte sich um sie und trug sie endlich auf kräftigem Arm den wiedergefundenen Weg hin.
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