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Aktualisiert: 29. September 2025


Von jetzt ab mußte jedoch der Max aus dem Rindhof die Sonnenuhr richten lernen, und weil der Lehrer sah, Hopfen und Malz seien am Benedict verloren, kümmerte er sich auch allmälig wenig darum, ob derselbe schwänze oder nicht und wenn er erschien, mußte er neben Mathesens Ersatzmann, dem dummen Hansjörg sitzen, der genug schmunzelte, auf seinem Katzenbänklein einen so trefflichen Einbläser neben sich zu haben! ... Endlich naht die letzte Schulprüfung, diesmal wird der Benedict kein Lob und keinen Preis davontragen!

Ich sag's meiner Mutter, Kasperle hat mir gehaut!« »Sei doch nicht dummDie andern Kinder zerrten Hansjörg, der davonlaufen wollte, zurück, und der Kasperlemann fuhr zu erzählen fort: »Also, in Torburg wohnte ein alter Gärtner, Meister Helmer, in einem wunderschönen Garten, der nahm das Kasperle als Gärtnerburschen an.

Der hat die schöne Liebetraut geheiratet, Meister Friedolins Pflegetochter. Alle leben sie vergnügt zusammen, und unser Herzog kann das Kasperle nicht fangenDas erschien den Kindern doch seltsam. Ein Herzog, der Landjäger hatte, der konnte doch Kasperle aus dem Waldhaus holen lassen, wenn er wußte, wo er war. Hansjörg fragte darum: »Warum holt er ihn net

Schon um 5 Uhr trinkt der Max nicht mehr, hört auch nichts von der schönen Musik, denn er liegt schwerbetrunken hinter dem Holzschoppen des Hirzenwirths und seine Rothe mag auch irgendwo so ein Plätzlein gefunden haben; um 6 Uhr ist von der rothen Schwitt nichts mehr zu sehen als eine im Markgräfler gebadete und von Flaschen zerhämmerte Tischplatte voll Scherben und Teig; die Gäste wurden theilweise fortgetragen, theilweise taumelten sie hinaus, um im Freien sich zu lagern, nur der Hansjörg und dessen Schwester sitzen noch da und diese führt der Duckmäuser jetzt an die lange und dicht besetzte Tafel der schwarzen Schwitt.

Der Hansjörg grinzt und nickt bejahend, die Schüler lachen, der tief gekränkte Lehrer sagt dem Benedict, er möge ganz von der Prüfung wegbleiben und schließt die Schule sogleich vor Wehmuth. Am vorletzten Tag vor der Prüfung geht der Lehrer in die Schulstube und wer exerzirt die Prüfungshelden nach Mienen, Stellungen und Reden in die "verhexte Kuh und rothe Milch" ein?

», noch netHansjörg stellte sich breitbeinig vor das Budchen hin und fragte: »Ich muß noch wissen, ob nun Kasperle auch so groß wie Michele geworden ist.« »Unsinn, du Quatschpeter! Ein Kasperle wächst nicht, das bleibt immer nur so groß wie ein kleiner Jungebrummte der Kasperlemann. »Nun raus mit den Pfennigen!« »Leben die Leute in Waldrast nochrief Fritz Dünnebein.

Der Max schüttelt in seinem Winkel den Würfelbecher sehr lebhaft und thut, als ob er den Vater gar nicht höre; solch Benehmen empört alle Anwesenden, der Benedict stachelt den Hansjörg, mit dem er einst auf dem Katzenbänklein gesessen und Andere auf, nach zwei Minuten fliegt der Max zum Hirzen hinaus in den Straßenkoth, der Willibald und die Andern schleichen eiligst davon.

Demüthig bittet der arme Mann den Benedict, ihm den einzigen und letzten Gefallen zu erweisen und bei der Prüfung die Rolle des Belehrers in den "Feuermännern" zu übernehmen, doch der Benedict lacht ihm schadenfroh ins Gesicht und meint: "Ich und der Hansjörg führen auf dem Katzenbänklein die Declamation der Stummen mit einander auf, gelt Hansjörg?"

Unser Held weint auch beinahe vor Freude über solche Befriedigung des Ehrgeizes, doch trotz den Ermahnungen des Lehrers und der Schüler setzt er sich keineswegs auf den Ehrenplatz, sondern auf das Eselsbänklein neben dem einfältigen Hansjörg.

»I schrien ein paar Buben erstaunt, und Kasperle nahm flink eine alte Kartoffel und warf sie dem dicken Hansjörg an die Nase. Klatsch! Das knallte nur so. »Stille seinschrie Kasperle. »Was ich erzähle, ist wahr

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