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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Da uns die weißen bald ausgingen, jagten wir ein wahres Feuerwerk von bunten in die Luft. Als um 5 Uhr die Stunde der befehlsmäßigen Räumung anbrach, sprengten wir noch rasch die Unterstände mit Handgranaten auseinander, soweit wir sie nicht vorher mit teilweise genial konstruierten Höllenmaschinen versehen hatten.

Wir zogen uns einige Schritte zurück und bombardierten den gefährlichen Platz mit Handgranaten. Ein übereifriger schleuderte eine Brandröhre in den Eingang und machte dadurch jeden weiteren Angriff unmöglich. Wir machten kehrt und verfolgten die dritte Linie in entgegengesetzter Richtung, um endlich einen Gegner zu fassen. Überall lagen fortgeworfene Waffen und Ausrüstungsstücke.

Mut, tollkühner Einsatz der eigenen Person wirken immer begeisternd. Auch wir wurden vom Draufgängertum gepackt und beeilten uns, einige Handgranaten aufraffend, an dem improvisierten Sturm teilzunehmen. Bald befand ich mich neben dem Offizier-Stellvertreter, und auch die anderen Offiziere, gefolgt von Leuten meiner Kompagnie, ließen sich nicht lange bitten.

Ich zog die Handgranate, meine einzige Waffe, ab und schleuderte sie in kurzem Zirkel dem Tommy vor die Füße. Dann gab ich, von Handgranaten umkracht, Fersengeld in der Richtung auf unseren Graben. Ein einziger, der kleine Wilzek von meiner Kompagnie, hatte die Besonnenheit, hinter mir herzulaufen. Ein uns nachgeworfenes Eisenei zerriß ihm Koppel und Hosenboden, ohne ihn weiter zu verletzen.

Nachdem ich durch zwei Handgranaten sehr ruhestörend gewirkt hatte, zog ich mich eiligst in unseren Graben zurück, wobei ich noch in den aufgerichteten Stachel einer unserer schönen, aus vier geschärften Eisenspitzen bestehenden Fußangeln stürzte. Es herrschte in diesen Tagen überhaupt lebhafte Tätigkeit vorm Draht, die zuweilen eines gewissen blutigen Humors nicht entbehrte.

Kienitz erzählte mir hastig, daß er französische Schanzer im ersten Graben durch Handgranaten vertrieben und beim weiteren Vorgehen gleich zu Anfang durch eigene Artillerie Tote und Verwundete gehabt hätte. Nach längerem Warten erschienen noch zwei meiner Leute, der Unteroffizier Dujesiefken und der Füsilier Haller, der mir wenigstens einen kleinen Trost mitbrachte.

Der Schützengrabentag beginnt erst mit hereinbrechender Dämmerung. Um 7 Uhr weckt mich ein Mann meiner Gruppe aus dem Nachmittagsschlafe, den ich in Voraussicht der nächtlichen Wachen getan habe. Ich schnalle um, stecke Leuchtpistole und Handgranaten ins Koppel und verlasse den mehr oder minder gemütlichen Unterstand. Beim ersten Durchschreiten des wohlbekannten Zugabschnitts überzeuge ich mich, ob alle Posten an ihren richtigen Plätzen stehen. Mit leiser Stimme wird die Parole ausgetauscht. Inzwischen ist die Nacht hereingebrochen, und die ersten Leuchtkugeln steigen silbern in die Höhe, während angestrengte Augen ins Vorgelände starren. Eine Ratte raschelt zwischen den über Deckung geworfenen Konservenbüchsen. Eine zweite gesellt sich pfeifend zu ihr, und bald wimmelt es von huschenden Schatten, die den Ruinenkellern des Dorfes oder zerschossenen Stollen entströmen. Die Jagd auf sie bietet eine beliebte Abwechslung in der

Zu meinem Schrecken erkannte ich beim Aufblitzen der Explosion den Unteroffizier Teilengerdes, der unbemerkt vorgelaufen und über einen Draht gestolpert war. Glücklicherweise blieb er unverletzt. Gleichzeitig ertönte neben uns das schärfere Krachen englischer Handgranaten, und das Schrapnellfeuer verstärkte sich zu unangenehmer Dichte.

Ich hegte den bestimmten Verdacht, daß der Angriff von hinten nach der Karte befohlen war, denn wer das Gelände vor Augen hatte, konnte keine derartigen Anordnungen treffen. Nach der Vorbereitung, bei der einer unserer Leute verwundet wurde, traten wir an und rollten den Graben auf. Kurz vor Z1 stießen wir auf Widerstand, der durch Handgranaten gebrochen wurde.

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