Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 19. Juni 2025


Sie verließ nach kurzem Abschiedsgruß, aber Trost und Hoffnung im Herzen, das Gemach, während Herr Hamann sich aus der, bis jetzt noch nicht berührten Karaffe ein volles Glas Wein einschenkte, und dann, wieder vollkommen zufrieden mit sich selber, seinen Spatziergang im Zimmer aufnahm.

»Desto besser, Jimmysagte Franz, »dann haben wir Einer dem Andern nicht weh gethan, und können und werden uns ziemlich gut ohne einander behelfen.« »Jessagte Jimmy, eine gleichgültige Miene dabei annehmend, »verdammt gut, denk' ich mir so; werden eine sehr schöne Wirthschaft hier anrichten, Mr. Hamann junior

Franz hatte ein zu gutes Herz, dem Eigennutz mehr zu folgen als diesem, und der Vater würde dem einzigen Sohne auch wirklich schon lange den Willen gelassen, und die Wirthschaft ganz übergeben haben, hätte ihn nicht Messerschmidt bis jetzt noch immer aus allen Kräften davon abgehalten und gewarnt; wie dieser denn auch sein Möglichstes that, die Heirath mit dem jungen Hamann und dem fremden »hergelaufenen« Mädchen aus allen Kräften zu hintertreiben.

»Ach Herr Hamann, Herr Hamann, ich bin unschuldig, ich bin unschuldigschrie aber Jimmy, »ich bin ein Dieb, ein nichtsnutziger, erbärmlicher, gemeiner Dieb, Herr Hamann, aber kein Mörder bei Allem was mir und Ihnen heilig ist, schwöre ich es Ihnen zu, ich bin unschuldig an dem Blut, ich weiß Nichts davon, ja Pelz und Meier haben es mir hoch und theuer versprechen müssen, kein Blut zu vergießen

»Konnt's eben nicht verhindern, mein Herzchensagte Patrick lachend, »denn wie er mir in den Weg treten wollte, legte ich ihn ganz sanft ich habe dem süßen Burschen nicht ein Bischen weh gethan, unter den Schenktisch.« »Was wollt Ihr denn da von mirrief Herr Hamann bestürzt aus »was habt Ihr vor, daß Ihr mit Gewalt hier zu mir heraufbrecht, und meine Leute mishandelt

»Jimmy, Sie sind mein Zeuge, wie ich hier behandelt werderief Messerschmidt mit gekränktem Stolz, »Sie werden mir dafür Rede stehn müssen, Herr Hamann.« »Sie werden wirklich zu spät zu Ihrem #Luncheon# kommensagte der junge Hamann, die Thüre jetzt selber öffnend und mit einer ungeduldigen, nicht miszuverstehenden Bewegung hinausdeutend.

Mollwich wollte wieder einlenken, und vielleicht noch einmal versuchen den Mann in Güte zu bewegen, einen Theil seines Unrechtes, ohne daß er es gerade einzugestehn brauchte, an ihm gut zu machen; Herr Hamann aber verfolgte den gewonnenen Vortheil, spielte den Gekränkten und schändlich Beleidigten, und jagte den armen Teufel, der sein Alles durch ihn verloren, zuletzt auch noch zum Zimmer und Haus hinaus.

Hamann, #anyhow#,« sagte Jimmy, der dabei wieder ganz in Gedanken an seiner Lieblingsbeschäftigung begann die Finger zu knacken, »werde aber von Ihrer Güte wohl keinen Gebrauch machen, vor der bestimmten Zeit, da ich dann ebenfalls zu heirathen gedenke. Sonderbar wollte Ihnen auch heute aufsagen

»Ach Herr von Hopfgarten ach Herr Kapellmeister welch glückliches Zusammentreffen nein, ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie froh ich bin, Sie endlich einmal wieder zu sehn. Wie geht es Ihnen? was machen, was treiben Sie Herr Hamann, darauf müssen wir ein's trinken, bitte meine Herren, was nehmen Sie ich habe ja überhaupt hier noch eine kleine Kreide stehn «

Der junge Hamann hatte indessen seine arme kleine Frau, deren zarte Glieder der rauhen Behandlung des Buben fast erlegen waren, auf ihr Zimmer gebracht, und sie dort der Pflege von ein paar im Hause wohnenden Frauen, die sich freundlich dazu erboten, übergeben, wonach er wieder zu dem Todtenbette seines Vaters zurückkehrte, und jetzt auch die beiden Freunde bat, ernstlich nach ihren Wunden zu sehn, daß sich dieselben nicht durch Vernachlässigung verschlimmerten.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen