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Aktualisiert: 19. Juni 2025


An einem erhöhten Pult, neben dem nächsten Fenster, stand ein junger, vielleicht vierundzwanzigjähriger Mann, der Sohn des alten Hamann, in weißer Jacke und Hose, den breiträndigen Strohhut neben sich auf dem Stuhle, und notirte die einzelnen Gegenstände, die ihm der Vater, wie er sie in den Koffer legte, diktirte.

»Nun, was soll'ssagte Herr Hamann, während Herr Messerschmidt aufstehend an das Fenster ging und hinaus auf die Straße sah. »Herr Wirthsagte der Oldenburger mit bittendem Ausdruck in der Stimme, »Ihr Ausschenker hat uns vorhin gesagt, daß Sie uns nicht länger in Kost behalten wollen

Nein, lieber Herr Hamann, geben Sie mir wenigstens hundert Dollar von dem an Sie gezahlten Geld; nur einhundert Dollar für die vier, und ich will fortgehn und zufrieden sein, und keinem Menschen eine Sylbe klagen, ja die gesammelte Erfahrung, wenn auch als theuer, doch nicht als zu theuer erkauft betrachten

Sind Sie das zufrieden?« »Ich will eine Woche auf Probe meinen Dienst antreten« sagte Hedwig, »wenn Ihnen das genügt.« »Das wäre gut« sagte Herr Hamann, leise mit dem Kopfe nickend »und wie viel Lohn verlangen Sie?« »Keinen.« »Ich meine nicht für die Probewoche, sondern überhaupt.« »Keinen« sagte die Jungfrau fest und entschieden.

Auch mit seiner jungen Wirthschafterin hatte der alte Hamann einen vortrefflichen Fund gethan, und Hedwig seine Erwartungen in jeder Hinsicht so weit übertroffen, daß er wirklich manchmal gewaltsam an sich halten mußte, sie nicht laut zu loben; das hätte sie nämlich leicht zu dem Verlangen einer Gehaltserhöhung locken können, die er wenigstens nicht selber leichtsinnig herbeiführen wollte.

»Zwischen dem Mittag- und Abendessen ist nicht viel Zeit« sagte Herr Hamann, »aber die Abende nach dem Essen, können Sie benutzen wie Sie wollen also wann kommen Sie?« »Noch heute Mittag finde ich mich ein« sagte Hedwig, »und hoffe recht von Herzen daß Sie mit mir zufrieden sein werden

Die Constabler kannten ihn aber, und versprachen dem jungen Hamann ihr Möglichstes zu thun, ihm die Flucht aus der Stadt abzuschneiden, und ihn in den unzähligen Diebeswinkeln, die New-Orleans hat, herauszustöbern.

»Ich will Ihnen etwas sagenmeinte Herr Hamann, in einem anscheinenden Anfall von Gutmüthigkeit, der dem Unglücklichen schon wieder einige Hoffnung gab »ich will mit dem Mann von dem ich den Grant habe wenn ich ihn noch finden kann, heißt das, denn hier in Amerika bleiben die Leute nicht Jahrelang auf ein und demselben Fleck sitzen reden, und wenn der sich dazu versteht etwas von der Summe wieder herauszugeben, so «

»Lieber Herr wir wollen uns nicht um das Vergangene streiten« sagte der arme Teufel einlenkend; »es war allerdings mehr meine Schuld, wie die eines andern Menschen; ich bin genug gewarnt worden und hätte sollen klüger sein; aber, mein guter Herr Hamann, Sie werden das doch auch einsehen, daß es ungerecht daß es wenigstens gar zu hart wäre, wenn ich den ganzen Verlust allein tragen sollte.

»Frieden, bei Jäsus mein Herzchenbeschwichtigte ihn aber der rauflustige Ire, »Nichts honey, wie eine kleine Abrechnung zwischen uns Beiden, von denen Jeder glaubt, daß der Andere in seiner Schuld ist.« »Ich in Deiner Schuld Patrickrief aber Herr Hamann rasch erstaunt aus »wohl deshalb, weil Du beinah drei Wochen bei mir gegessen und getrunken hast

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insolenz

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