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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Cethegus erbleichte und blickte zurück. Da sprengte Kallistratos heran, Blut floß ihm über Gesicht und Hals. »Cethegus,« rief er, »es ist aus! Die Barbaren sind in Rom! Die Mauer ist erstiegen.« »Wo?« fragte der Präfekt tonlos. »Am Grabmal Hadrians!« – »O mein Feldherr!« rief Lucius Licinius, »ich habe dich gewarnt.« »Das war Witichis!« sagte Cethegus, die Augen zusammendrückend.
Der wichtigste Punkt dieser Befestigungen war das heute unter dem Namen der Engelsburg bekannte Grabmal Hadrians. Dies Prachtgebäude, von Hadrian aus parischen Marmorquadern, die ohne anderes Bindungsmittel zusammengefügt waren, aufgeführt, lag damals einen Steinwurf vor dem aurelischen Thor, dessen Mauerseiten es weit überragte.
Nach einigen Stunden erschienen Marcus Licinius, Piso und Balbus, die Geladenen abzuholen. Sie begleiteten die Sänften, in denen Antonina und Belisar getragen wurden, die Heerführer gingen zu Fuß. »Wo wohnt der Präfekt?« fragte Belisar beim Einsteigen in die Sänfte. »So lang du hier bist: tags im Grabmal Hadrians, und nachts – auf dem Kapitol.« Belisar stutzte.
Darauf eine Strecke flachen Landes – welch schönes Feld für die gotischen Reiter, uns zu verfolgen! – Noch weiter rückwärts endlich ein dichter Wald und eine enge Schlucht mit dem zerfallnen Kastell Hadrians ... – Marcus,« rief er dem Eintretenden entgegen, »meine Scharen brechen auf. Wir ziehn hinab den Bach in den Wald und jeden, der dich frägt, dem sagst du: wir ziehn zurück nach Rom.«
Sein Biograph berichtet, daß er nur ungern sein beschauliches Leben verlassen und einen Palast in der Stadt auf Hadrians Befehl bezogen habe. Doch im Treiben des Hofes, im bewegten politischen Frage- und Antwortspiel, auf dem Forum vor Gericht, bei den Mühen kriegerischer Unternehmungen wuchs und reifte erst die philosophische Saat des herben jugendlichen Frühlings zu reicher Ernte.
Der Präfekt hatte übernommen alle Thore auf dem rechten Tiberufer, die neue Porta aurelia an der älischen Brücke bei dem Grabmal Hadrians, die Porta septimiana, das alte aurelische Thor, das nun das pankratische hieß, und die Porta portuensis: auf dem linken Ufer aber noch das Thor Sankt Pauls.
Aber der König selbst weilte oft hier, das Grabmal Hadrians mit scharfen Blicken prüfend. Er hatte kein einzelnes Lager übernommen, sich die Gesamtleitung vorbehaltend, vielmehr die sechs übrigen an Hildebrand, Totila, Hildebad, Teja, Guntharis und Grippa verteilt.
»Woher weißt du das!« staunte Kallistratos. »Genug, ich weiß es.« Es war ein furchtbarer Augenblick für den Präfekten. Er mußte sich sagen, daß er, rücksichtslos seinen Plan zum Verderben Belisars verfolgend, eine Spanne Zeit Rom übersehen hatte. Er biß die Zähne in die Unterlippe. »Cethegus hat das Grabmal Hadrians entblößt!
Der Verlust der Goten war ungeheuer; Prokop schätzt ihn auf dreißigtausend Tote und mehr als ebensoviele Verwundete: sie hatten sich im ganzen Umkreis der Stadt mit äußerster Todesverachtung den Geschossen der Belagerten ausgesetzt und am pankratischen Thor und bei dem Grabmal Hadrians waren sie zu Tausenden gefallen.
Da bemerkte endlich des Königs scharfes Auge selbst zuerst, wie von den Zinnen der Außenmauer am Grabmal Hadrians die wohlbekannten Feldzeichen und die dichten Speere der Isaurier verschwanden. Aufmerksam blickte er hin: sie wurden nicht abgelöst, die Lücken nicht ersetzt.
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