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Aktualisiert: 4. Juli 2025
Endlich begegnete man auch, – so als ob sich alle Völkerschaften der russisch-chinesischen Grenze auf den Ruf des Emirs erhoben hätten, – an der Stirn und den Schläfen rasirte Mandschus mit geflochtenem Haar, langen Ueberröcken, einem Gürtel, der die Taille über einem seidnen Hemd umschloß, mit ovalen kirschrothen Atlasmützen mit gleichfarbenen Fransen; neben ihnen auch jene herrlichen Typen von Frauen aus der Mandschurei, coquett mit künstlichen Blumen coiffirt, welche reizende Häubchen, durch goldene Nadeln befestigt, auf den pechschwarzen Haaren trugen.
An dem einen Tische präsidirte der »Pfarrer« des Ortes, eine breitschulterige, etwas massive Gestalt, mit hochgeröthetem Gesichte, kurzen, etwas struppigen blonden Haaren und einem wenigstens zweitägigen weißen Halskragen, aber nicht etwa in schwarzer Ordenstracht, sondern in einer grauleinenen Sommerjoppe mit Nankinghosen, und um ihn gruppirten sich einzelne Bewohner von Santa Clara unter ihnen auch unser alter Bekannter Pilger und mehrere Colonisten aus der unmittelbaren Nähe des Städtchens, von denen dann wieder verschiedene »frische Einwanderer« zugezogen worden, um zuerst Bericht über ihre Reise abzustatten, und dann Enthüllung über das »erhoffte Brasilien« zu vernehmen.
Ein reicher Glanz der Morgenfrische strahlte über dem dampfenden Land, das duftete und von Fruchtbarkeit zu gären schien. Zwei schneeweiße Ochsen vor dem Krummholz, das unseren Pflug ersetzt, wurden von einem jungen Manne gelenkt, der außer seinem schmalen Lendenschurz nur einen leuchtend roten Turban auf den schwarzglänzenden, langen Haaren trug.
Eine andere Maske mit langem Bart und zierlich aufgebundenen Haaren; ungewöhnlich tief gearbeitet. Venus tränkt den Amor. Eine der lieblichsten Gruppen, die man sehen kann, geistreich behandelt, doch ohne großen Aufwand von Fleiß.
»O du du!« stöhnte er; seine Arme preßten sich sich um meine Schultern, in meinen Haaren vergrub er sein Gesicht, gegen meine Brust pochte sein Herz in wilden Schlägen. Er hatte keine Ruhe mehr vor dem Schreibtisch, ich mußte ihn auf und ab fahren; der Husten nahm zu, und jedesmal, wenn er den armen Körper schüttelte, verzogen sich schmerzhaft die Züge. Ich schickte zum Arzt.
Manche Stunde kauerte er lauschend, sah keine Bilder mehr, sank in die Leere, ließ sich sinken, ohne einen Weg zu sehen. Und wenn er die Wunde brennen fühlte, sprach er lautlos das Om, füllte sich mit Om. Die Mönche im Garten sahen ihn, und da er viele Stunden kauerte, und auf seinen grauen Haaren der Staub sich sammelte, kam einer gegangen und legte zwei Pisangfrüchte vor ihm nieder.
Da saß er in seiner dicken gestrickten Wolljacke, den hohen Seestiefeln und dem windverwehten Südwester, mit einem scharfen, klugen Gesicht und langen grauen Haaren, und wartete auf die Erlaubnis, zu heiraten. Dem Pfarrer schien es eigentümlich, daß dieser alte Fischer von einer so heißen Sehnsucht erfüllt war. »Sie haben es recht eilig mit dieser Heirat, Mattßon,« sagte der Pfarrer.
»Seid Ihr der Mensch der die Leute nach Amerika schickt?« sagte da der Eine von ihnen, eine breitkräftige, sonngebräunte Gestalt mit vollkommen lichtblonden Haaren und Augenbrauen, aber dabei gutmüthigen vollen und frischen Zügen, dem das Ganze übrigens etwas fremd und unheimlich vorkommen mochte, denn er warf den Blick während er sprach wie scheu von einer der Schiffszeichnungen zur anderen, und schien sich ordentlich dazu zwingen zu müssen das zu sagen, was er eben hier zu sagen hatte.
Mignon im langen weissen Frauengewande, teils mit lockigen, teils aufgebundenen reichen braunen Haaren, sass, hatte Felix auf dem Schosse und drueckte ihn an ihr Herz; sie sah voellig aus wie ein abgeschiedner Geist, und der Knabe wie das Leben selbst; es schien, als wenn Himmel und Erde sich umarmten.
Ich traute meinen Augen nicht, als ich die einzige Hauptgasse hinaufschlenderte durch die Reihen der spinnenden, singenden und schwatzenden Weiber, die mit losen Haaren und halb im Hemde unter den Türen saßen und mich anstarrten wie ein Meerwunder, das die Wellen eben ausgespien.
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