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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Und sie sah solche, die nackt waren und solche, die sich in ihr langes Haar hüllten, und solche, die sich Kronen aus Stroh geflochten hatten und Mäntel aus Gras, und sich für Könige hielten, und solche, die auf dem Boden krochen und Tiere zu sein wähnten, und solche, die beständig über einen Kummer weinten, den sie nicht zu nennen vermochten, und solche, die schwere Steine heranschleppten, die sie für Gold ausgaben, und solche, die glaubten, daß die bösen Dämonen aus ihrem Munde sprächen.

So war es denn im Himmel allmählich gekommen, daß die meisten Heiligen überhaupt nichts mehr sprachen, sondern sich in undurchdringliches Schweigen hüllten. Deshalb war es mit der himmlischen Unterhaltung immer schlechter bestellet. Da ereignete sich eines Tages das Wunderbare, daß ein Heiliger plötzlich einen Gedanken äußerte, von dem die anderen keine blasse Ahnung gehabt hatten.

Von Le Mesnil marschierten wir nach Einbruch der Dunkelheit bis Sailly-Saillisel, wo das Bataillon auf einer großen Wiese die Tornister ablegte und Sturmgepäck fertigmachte. Vor uns rollte und donnerte ein Artilleriefeuer von nie geahnter Stärke, tausend zuckende Blitze hüllten den westlichen Horizont in ein glühendes Flammenmeer.

Das einzige Volk, das weit nach West und Nord die See befuhr, die Carthager, fanden ihren Vortheil dabei, wenn sie diese entlegenen Landstriche in den Schleier des Geheimnisses hüllten.

Neuntes Kapitel. Der Oberst schwieg und fuhr sich mit dem Taschentuche über die Stirn. Man räusperte sich rund um den Tisch; der Förster und der Pastor hüllten ihre Verlegenheit in die dichtesten Tabakswolken, der Landphysikus schien die seinige in sich ertränken zu wollen, und alle drei sonst gar nicht übele Leute sahen in diesem Momente merkwürdig stupide aus.

November gegen zwei Uhr Nachmittags hüllten dicke, sehr schwarze Wolken die hohen Berge Brigantin und Tataraqual ein. Sie rückten allmählich bis ins Zenith. Gegen vier Uhr fing es an über uns zu donnern, aber ungemein hoch, ohne Rollen, trockene, oft kurz abgebrochene Schläge.

Zuerst schienen die Augen heiter strahlen zu wollen, dann hüllten sie sich in Schleier der Scham; sie stieß einen hellen, kleinen Schrei aus, sprang empor, und ihr Gesicht war wie mit Blut übergossen. Sie drückte die Hände gegen die Brust und sah stumm vor sich nieder. Ihre Befangenheit schwand nicht, auch als Nadinsky mit ihr sprach.

Doch kam es immer häufiger vor, daß ein sehnsüchtiger Gedanke, ein Zweifel, eine Unruhe ihre Stirn in Schatten hüllten. Sie war gern allein; solche Stunden genoß sie tief; da verflog das Gefühl der Einsamkeit, und sie wurde fröhlich, wie sie als junges Mädchen gewesen war. Aber man erlaubte ihr nicht, allein zu sein.

Heimlich kaufte ich mir Blumen, um ihn stets frisch zu schmücken, und eine kleine ewige Lampe, an deren Brennen und Erlöschen sich allmählich allerlei abergläubische Vorstellungen knüpften, und Räucherkerzchen, die allabendlich den Gott auf dem Altar in bläuliche Wolken hüllten.

Wärme und Sommerwesen hüllten ihre Gestalt sonderbar ein, die helle Farbe ihres Kleids verwob sich mit dem Licht, das in Goldflecken durch die Blätter fiel, und die schlanke Fülle ihres Körpers schien unbedeckt, so vernehmlich und fühlbar war sie allen Sinnen, denen die Augen nur eine arme, trügerische Hilfe gewährten.

Wort des Tages

ibla

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