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Als ich in dies Gemach trat, und die Röte in deinen Wangen aufflammen sah, – lieber hätt’ ich im ödesten Berggeklüft dieses müde Haupt auf harten Fels zur Ruhe gelegt. Es ging nicht: Hildebrand und Graf Grippa und Herzog Guntharis hüten diese Schwelle. Sonst ist kein Ausgang aus diesem Gemach. Wollt’ ich dich verlassen, es gäbe Lärm und Spott und Streit: und neuen Zwist vielleicht.

Weicht ihr nicht aus. Volumnia. Ha, wohlgetroffen! Der Götter aufgehäufte Strafen lohnen Euch eure Liebe. Menenius. Still, seid nicht so laut. Volumnia. Könnt ich vor Tränen nur, ihr solltet hören Doch sollt ihr etwas hören. Wollt Ihr gehn? Virgilia. Auch Ihr sollt bleiben. Hätt ich doch die Macht, Das meinem Mann zu sagen. Sicinius. Seid Ihr männisch? Volumnia. Ja, Narr. Ist das 'ne Schande?

Könnt ich den zehnten Teil meines verlornen Glücks zurückbeschwören und zehnfach Elend auf dein altes Haupt hinschmettern, das dich zu meinen Füßen führen müßte, dann sollte meine Großmut dich belehren: wie ungerecht du warst, daß du in meinem Unglück mich so bitter hast gekränkt. Das hätt die Mutter aber doch nicht tun sollen. Still sei und marsch in die Kuchel hinaus!

Beinah vergessen hätt' ich seine Plagen, Da mir der Ordnung hoher Geist erschienen, Durch die er, weltzerstörend, selbst besteht, Das Große mir erschienen, das er bildet. Octavio. Und siehe da! ein tapfres Paar, das würdig Den Heldenreihen schließt: Graf Isolan Und Obrist Buttler. Nun, da haben wir Vor Augen gleich das ganze Kriegeshandwerk. Es ist die Stärke, Freund, und Schnelligkeit.

Doch, teures Fräulein, Da ich auf nichts mich schätzte, sollt Ihr sehn, Wie sehr ich Prahler war. Da ich Euch sagte, Mein Gut sei nichts, hätt ich Euch sagen sollen, Es sei noch unter nichts; denn in der Tat, Mich selbst verband ich einem teuren Freunde, Den Freund verband ich seinem ärgsten Feind, Um mir zu helfen.

Schöne Wiege meiner Leiden, Schönes Grabmal meiner Ruh, Schöne Stadt, wir müssen scheiden, Lebe wohl! ruf ich dir zu. Lebe wohl, du heilge Schwelle, Wo da wandelt Liebchen traut; Lebe wohl! du heilge Stelle, Wo ich sie zuerst geschaut. Hätt ich dich doch nie gesehen, Schöne Herzenskönigin! Nimmer wär es dann geschehen, Daß ich jetzt so elend bin.

Ah Spektakel! jetzt schenkt er mir gar ein Dukaten. Euer Gnaden, das ist ja z'viel, ich trau mir ihn gar nicht zu nehmen. Für was denn? sagen S' mirs nur. Dumont. Dein Anblick hat mir sehr viel Vergnügen verschafft. Weib. Nein, das hätt ich meinen Leben nicht geglaubt, daß ich mich in meinen alten Tagen sollt noch ums Geld sehn lassen. Ich dank vieltausendmal. O, du gefallen mir außerordentlich.

Aber kaum hatten sie sich niedergelegt, so hatte die Meisterjungfer vergessen, die Hausthür zuzumachen, und darum wollte sie wieder aufstehen. »Ach, behüte! solltest Du das thunsagte der Schreiber: »Nein, bleib Du nur liegen! ich will wohl hingehenund damit sprang er aus dem Bett, so leicht »wie eine Erbse auf Birkenrinde« und lief hinaus auf die Diele. »Sage mir's, wenn Du die Thür angefasst hastrief die Meisterjungfer. »Nun hab' ich sie angefasstrief der Schreiber auf der Diele. »So gebe Gott, daß Du sie festhältst, und sie Dich, und Ihr hin- und herfahren mögt die ganze Nacht, bis daß es Tag wirdsagte die Meisterjungfer; und nun mußte der Schreiber die ganze Nacht über mit der Thür vorwärts und rückwärts tanzen; aber einen solchen Walzer hatt' er noch nie gemacht, und es verlangte ihn auch nachher nicht, ihn wieder zu machen: bald war er vorn, und bald die Thür, und es ging von der Pfoste an die Mauer, und von der Mauer an die Pfoste, so daß der Schreiber sich beinahe zu Tode stieß.

Wir sind versöhnt, seit heute sind wir Brüder, Nicht von Geburt nur, nein! von Herzen auch! Beatrice. Versöhnt, seit heute! Don Manuel. Sage mir, was ist das? Was bringt dich so in Aufruhr? Kennst du mehr Als nur den Namen bloß von meinem Hause? Weiß ich dein ganz Geheimniß? Hast du nichts, Nichts mir verschwiegen oder vorenthalten? Beatrice. Was denkst du? Wie? Was hätt' ich zu gestehen?

Er hätt es widerrathen, nur daß Gernot 1567 Mit ungefügen Reden ihm Spott entgegenbot. Er mahnt' ihn an Siegfried, Frau Kriemhildens Mann: Er sprach: "Darum steht Hagen die große Reise nicht an." Da sprach von Tronje Hagen: "Nicht Furcht ist's, daß ich's thu. 1568 Gebietet ihr es, Helden, so greift immer zu: Gern will ich mit euch reiten in König Etzels Land."