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Nein, wir wollen dulden, Selim, und im Dulden unsre große Seele zeigen. Rache brüllt nur aus den Thieren, der Mensch dulde und verzeihe! O Greis! rief Selim aus, das Alter, das alle unsre Kräfte verzehrt, spricht aus dir. Der Stunden, die du noch zu leben hast, sind dir zu wenige, um für sie zu handeln, aber unsre Kinder, Abubeker! Abubeker.

Drängt uns das Herz, bestimmend zu handeln, so haben wir schon unbewußt und unbeirrt die Wahl getroffen. Unser Wollen erhält nicht mehr sein Licht aus der Dämmerwelt des Intellekts, sondern aus dem höheren und reineren geistigen Bezirk der Seele, die sich nicht vor unteren Instanzen zu verantworten hat, sondern die selbst die höchste, an der Grenze des Irdischen waltende Instanz ist.

Aber man soll nur auch bedenken daß ein junger Herr, wie der Herzog, von schlechten Räten umgeben, nicht immer weise handeln kann Aber er ist gewiß gut, und wenn Du wußtest, wie mild, wie leutselig er sein kann!"

Da lernt er erst sich selbst kennen, denn das Handeln eigentlich vergleicht uns mit andern. Sie sollen bald erfahren, welch eine kleine Welt sich in Ihrer Nähe befindet und wie gut Sie in dieser kleinen Welt gekannt sind; morgen früh vor Sonnenaufgang sein Sie angezogen und bereit."

Gewiß würden wir ruhiger und zufriedener sein, wenn wir das meiste von dem, was wir zu reden und zu tun pflegen, als überflüssig ließen. Ist es doch durchaus notwendig, daß wir in jedem einzelnen Falle, ehe wir handeln, eine Stimme der Warnung vernehmen; und sollte die von etwas ausgehen können, das an sich selbst unnötig ist?

Dann schalt sie sich töricht, daß sie bei der geringsten Gelegenheit an Leo dachte, als ob jede Neuigkeit von ihm handeln, jeder Brief von ihm kommen müßte. Er dachte gewiß nicht daran, ihr zu schreiben, ja vielleicht hatte er sie schon vergessen. Bei diesem tragischen Gedanken fühlte sich Ilse so weich werden, daß sie sich abwandte, damit Nellie ihr Gesicht nicht sähe.

Auf diese Art würde der König den Beweis liefern, daß wenn er auch den Buchstaben des Gesetzes verletze, er doch im Geiste desselben zu handeln wünsche. Jeffreys war andrer Meinung. Er rieth Jakob, ein Edict zu erlassen, worin gesagt würde, es sei Sr. Majestät Wunsch und Wille, daß die Zölle fortgezahlt würden. Dieser Rath war vollkommen nach des Königs Sinne.

Aber auch diese poetische Wahrheit muß sich, auf einer andern Seite, der absoluten wiederum nähern, und der Dichter muß nie so unphilosophisch denken, daß er annimmt, ein Mensch könne das Böse, um des Bösen wegen, wollen, er könne nach lasterhaften Grundsätzen handeln, das Lasterhafte derselben erkennen und doch gegen sich und andere damit prahlen.

Mit welcher Kunst aber Banks ihre Gesinnungen gegen den Grafen in Aktion zu setzen gewußt, das können folgende Szenen des dritten Aufzuges zeigen. Die Königin glaubt sich allein und überlegt den unglücklichen Zwang ihres Standes, der ihr nicht erlaube, nach der wahren Neigung ihres Herzens zu handeln. Indem wird sie die Nottingham gewahr, die ihr nachgekommen. "Die Königin. Du hier, Nottingham?

Und alles Umbringen des einzelnen Hirten geschrieben werde darüber, und nach der Zahl lies mir vor, und wie viele sie umbrachten nach ihrem Kopfe, und wie viele sie dahingaben zum Umbringen, auf daß mir sei dieses Zeugnis über sie, auf daß ich kenne alles Tun der Hirten, daß ich sie hingebe und sehe, was sie tun, ob sie handeln nach meinem Befehle, wie ich ihnen befohlen habe, oder nicht. 100.