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Sobald ich die Leidenschaften und insonderheit die Liebe nicht mehr regieren kann: so will ich Ihre Philosophie um Beistand ansprechen. Der Magister. Ihre Aufrichtigkeit gefällt mir, ob sie mir gleich zu widersprechen scheint. Aber ich würde mich für sehr unphilosophisch halten, wenn ich den Widerspruch nicht gelassen anhören könnte. Sie sollen mich nicht beleidiget haben. Nein!

An und für sich unphilosophisch, bekommen solche

Seien wir also einmal vorsichtiger, seien wir "unphilosophisch" , sagen wir: in jedem Wollen ist erstens eine Mehrheit von Gefühlen, nämlich das Gefühl des Zustandes, von dem weg, das Gefühl des Zustandes, zu dem hin, das Gefühl von diesem "weg" und "hin" selbst, dann noch ein begleitendes Muskelgefühl, welches, auch ohne dass wir "Arme und Beine" in Bewegung setzen, durch eine Art Gewohnheit, sobald wir "wollen", sein Spiel beginnt.

Aber auch diese poetische Wahrheit muß sich, auf einer andern Seite, der absoluten wiederum nähern, und der Dichter muß nie so unphilosophisch denken, daß er annimmt, ein Mensch könne das Böse, um des Bösen wegen, wollen, er könne nach lasterhaften Grundsätzen handeln, das Lasterhafte derselben erkennen und doch gegen sich und andere damit prahlen.

In der That, die Menge hat den Philosophen lange Zeit verwechselt und verkannt, sei es mit dem wissenschaftlichen Menschen und idealen Gelehrten, sei es mit dem religiös-gehobenen entsinnlichten "entweltlichten" Schwärmer und Trunkenbold Gottes; und hört man gar heute jemanden loben, dafür, dass er "weise" lebe oder "als ein Philosoph", so bedeutet es beinahe nicht mehr, als "klug und abseits". Weisheit: das scheint dem Pöbel eine Art Flucht zu sein, ein Mittel und Kunststück, sich gut aus einem schlimmen Spiele herauszuziehn; aber der rechte Philosoph so scheint es uns, meine Freunde? lebt "unphilosophisch" und "unweise", vor Allem unklug, und fühlt die Last und Pflicht zu hundert Versuchen und Versuchungen des Lebens: er risquirt sich beständig, er spielt das schlimme Spiel.....

Diese Begriffe von Ehre waren von A bis Z falsch, unvernünftig und unphilosophisch die einzige Ehre ist die Ehre, die das Christentum anerkennt: 'ohne Sünden bleiben'; nichts und niemand hat die Macht uns zu schänden, als wir selbst durch unsere eigene Sünde, nichts und niemand kann uns wieder zu Ehren bringen als unsere eigene Buße und Tugend."