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Er fühlte es auch gleichsam wie eine freundliche Berührung, als der Mond heraufstieg, das gutmütig grinsende Gesicht eines alten Schlaukopfs, und wie er höher glitt, als würde er an einer Schnur gezogen, und wie er immer leuchtender dastand, als würde er von einer unsichtbaren Hand allmählich blank poliert. Tarnow schreckte zusammen, als er Schritte im Garten vernahm. Es war die Schaffnerin.

Er war zu schwerfällig, im gleichen Tempo mitzugehen; er blieb gewöhnlich im Erwägen und Verstehen um einen Schritt zurück, auch um zwei oder drei; manchmal wartete sie gutmütig, bis er nachgekommen war, manchmal auch nicht, dann ergötzte sie seine Verwirrung und sein galanter Eifer.

Feuerbach lachte. »Was ist Ihnen denn über die Leber gekrochenfragte er gutmütig. »Haben Sie LiebeskummerEr hielt den Polizeileutnant für einen großen Suitier. »In diesem Punkt, Exzellenz, bin ich leider zu hartgesottenentgegnete Hickel, »obgleich ein Anlaß dafür vorhanden wäre; seit einigen Tagen hat unsre Stadt die Ehre, eine ganz ausgezeichnete Schönheit zu beherbergen

Es werde ihm gewiß nicht schwer werden, denn im Grunde sei er hart, skeptisch, ablehnend, nicht besonders gutmütig, und wenn auch einerseits ziemlich leidenschaftlich, so doch dafür sehr egoistisch. Dorine lachte.

Da entsteht Aufruhr in der gutmütig ruhigen Stadt. Eine wogende Menge erfüllt die Straßen. Geräusch von Fußtritten, Gemurmel von Sprechenden, das hie und da ein lauter Ausruf durchzuckt. Der Unterschied der Stände ist verschwunden; Bürger und Soldat teilt die Bewegung. An den Toren der Stadt wächst der Drang. Genommen, verloren und wiedergenommen, ist endlich der Ausgang erkämpft.

Er hätte glauben mögen, daß der Kapuziner ein Einfältiger sei, aber wenn auch aus seinem schönen Gesichte nicht gerade überflüssiger Verstand sprach, so glänzte doch in diesem Augenblick eine edle Entrüstung darauf, der gegenüber er sich seines unsittlichen Argwohns schämte. »Verzeiht mirsagte er, ihm gutmütig die Hand reichend; »Ihr habt mit unserem Treiben nichts zu schaffen und seid wohl deshalb um so glücklicher.

Ja, wenn man nur immer gleich ein neues wüßte!“ versetzte der alte Mann und nickte gutmütig. „Aber wo hat denn der Kleine die nassen Füße herbekommen?“ fragte er dann. „Ja, wo er sie her hat,“ entgegnete die Mutter, „ist eben das Unbegreifliche!“ „Erzählen Sie mir ein Märchen?“ fragte der Knabe.

Aber wozu die ganz gemeine Geschichte dir lang und breit wiederholen? Du selber hast sie mir oft genug von andern Ehrenleuten erzählt. Zu dem alten, wohlbekannten Spiele, worin ich gutmütig eine abgedroschene Rolle übernommen, kam freilich eine ganz eigens gedichtete Katastrophe hinzu, mir und ihr und allen unerwartet.

Jetzt hoffte das Mädchen nur noch, daß der Mann, dem das Roß dort draußen gehörte, an der geschlossenen Tür der Gaststube vorübergehen würde. Aber das Schicksal wollte es anders. Die Tür wurde aufgemacht, ein schlanker Mann, in grauem Wams und Pelzmütze, guckte herein und rief gutmütig: »Sie, Frau Wirtin, ich hab’ doch noch die paar Taler zugelegtwir sind jetzt einig.

"Du", sagte er, "die Messe ist aus, der König verläßt die Kirche." Der "Kaiser" wollte ihm noch nicht über die Zunge. Wulfrin sprang auf. "Nimm mich mit!" bat Graciosus, "damit ich dem Herrn der Erde nahe trete und ihn reden höre." "Komm", willfahrte Wulfrin gutmütig, und bald standen sie neben dem Kaiser, vor welchem ein ehrwürdiger, aber etwas verwilderter Graubart das Knie bog.