Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 4. Juni 2025


Und als er aufwachte, dachte er an keine Gespensterei, nichts, nur daran, wie er wohl heute das traurige Marlenchen sehen könnte. Dreizehntes Kapitel Das Nest auf der Ulme An diesem Morgen kam die Prinzessin Gundolfine mit einem Gesicht zum Frühstück, als hätte sie drei Metzen Schlackerwetter aufessen müssen. »Es hat heute nacht gespuktsagte sie böse.

Schwipp, schwapp, hatte er auch ein paar Ohrfeigen weg, und als er darob ein furchtbares Gebrüll anfing, steckte der Herzog selbst seine Nase aus dem Zimmer heraus und fragte: »Aber liebe Gundolfine, was ist das? Warum hast du denn im Gepäckwagen gesessen

Doch die Prinzessin Gundolfine, die den Herrn von Lindeneck nicht leiden konnte, und die dazu kam, hat gleich gerufen: >Sie sehen ja so verlegen aus! Ei, ei, Sie haben wohl den Ring in der Tasche verwahrt?<

Der Graf von Singerlingen aber stand da wie einer, dem eine Katze sein dickes Butterbrot aufgefressen hat. Und wie er noch so starrte und staunte, trat die Prinzessin Gundolfine zu ihm heran und sagte: »Morgen heiraten wirDer arme Graf setzte sich vor Schreck bald auf die Erde, er dachte: Ach, wie entrinne ich nur der Prinzessin!

Der Herzog stellte sich in die Mitte des Platzes, sagte allen Leuten einen schönen guten Tag und verkündete ihnen, daß jetzt gleich die Gräfin Rosemarie den Geiger Michael heiraten werde und morgen der Graf von Singerlingen seine Base Gundolfine zur Frau »Jemine, sie hat keine Haareschrie ein vorwitziger Bub, und alle starrten verdutzt auf die Prinzessin.

Und wie er so hinsah, steckte aus dem einen jemand seinen Kopf heraus und das war die Prinzessin Gundolfine. Kasperle purzelte vor Schreck in seinen Turm zurück. Eine ganze Weile lag er da und schnappte nach Luft, so arg war er erschrocken. Aber Kasperle war eben ein zu dummen Streichen und Schabernack aufgelegtes Kasperle.

Das war die Prinzessin Gundolfine. Und wutsch! ergriff sie Kasperles Bein, zog und zerrte, Kasperle verlor das Gleichgewicht und plumpste wie ein Apfel vom Baume herab. »Er muß aufgehängt werden, eingesperrt, durchgeprügeltschrie die Prinzessin, und dabei schlug sie mit der Faust auf Kasperle ein; gar nicht ein bißchen prinzessinnenhaft sah das aus.

Da nun die Prinzessin ausgefahren war, wollte ein Diener Frau Mummeline ihre Kräuter und Tränklein abnehmen, doch die sagte, nein, sie müsse der Prinzessin alles selbst geben. Also mußte sie warten. Inzwischen saß das Kasperle sehr vergnügt zwischen etlichen Hofherren und spielte Prinzessin Gundolfine.

Dann hätte ich meine Base Mauritia geheiratet, die ist zwar weder jung noch schön, aber sie kann die allerbesten Puddings machen. Na, und das ist auch etwas wert! Das kann die Prinzessin Gundolfine sicher nicht. Und die Prinzessin dachte just in dem Augenblick: Besser einen Grafen als überhaupt keinen Mann!

Ganz ängstlich sahen sie dem Wagen nach, aber da auf einmal steckte wieder Kasperle den Kopf zum Fenster heraus, grinste, schnitt erst sein Räubergesicht, sah dann wie die Prinzessin Gundolfine aus, und jäh ertönte wieder das jauchzende Lachen der Kinder. Da nahm der Herzog seinen Stock und gab Kasperle eins auf die Nase.

Wort des Tages

geschäftszeit

Andere suchen