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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Guido erschrack freudig, da er um die letzte Krümmung des Rosenganges trat, und nun Ini ersah. Nieder mußte er anbetend sinken. Ihre Gestalt lag in so hoher Vollkommenheit in seiner Einbildung verwahrt, aber das erste Anschaun jetzt belehrte ihn von neuer Trefflichkeit. Sie wandte bald das Auge nach ihm hin.

Guido erschrack heftig, seine Sinnenverwirrung nahm jedoch zu. Dann, fuhr sie fort, bist du mein Gott diese Nacht, deine Io umarmt dich in dem Zaubergewölk. Guido schlug auf die Brust. Die Lippe wollte sich öffnen, doch seine Hand hatte Inis Bild am Herzen verborgen, getroffen. Dies rief ihm Ermannung durch die Seele.

Hier blieb Guido halbe Tage lang, übte den kaltblütigen Sinn in Lebensgefahr und ärntete merkwürdige Kenntnisse. Von dem was er sah und lernte, hielt er ein Tagebuch, brachte das Vorzüglichere davon in einen Auszug und sandte ihn durch mitgenommene Tauben an Ini. Man gelangte in den Archipelagus. Die meisten Eilande wurden besucht.

Guido hörte das betäubt, war sehr gleichgültig, als eine Kaiserkrone, mit einem grünen Lorbeer umflochten, auf sein Haupt gesetzt wurde, ein Purpur an seinen Schultern hing, und das alle Straßen überfüllende Volk, da er im Prachtzug nach der Cäsarenwohnung kehrte, dem neuen Monarchen, dem Sieger in Afrika, dem Sieger über sich, dem Friedengeber der Menschheit, Glück zurief!

Mag er bauen, reisen, Künsten und Wissenschaften lohnen, dadurch empfängt das alles höheres Leben. Wo bleiben aber die Summen, aus dieser Erbschaftsteuer? fragte Guido? Der Lehrer gab zur Antwort: Sie werden zum Vortheil des Landes auf mannichfache Weise angelegt, so daß sie den niederen Ständen wieder zuströmen.

In vergangenen Jahrhunderten würde auch der tiefsinnigste Geometer nicht geahnt haben, was im Felde der Rechnung junge Knaben hier schon vermogten. Von da ward Guido dem treuen Gelino übergeben, dessen Villa nicht weit von dem großen Lustgarten, der den Aetna einschließt, lag.

Und dennoch erwacht mir die Hoffnung, ich werde den hohen Sinn deiner Worte faßen lernen. »Frage den Geist der Liebe, sein Orakel tönt in deiner Brust. Und nun nichts weiter. Lebe wohlEhrerbietig entfernte sich Guido, irrte umher in den lieblichen Thalen, bis Nachtviolen die Orangenblüthe überdufteten und der Vollmondschein durch die Oelbäume und Mandelsträuche des blumigen Hügels winkte.

Sie ward verlegen, lächelte und holte eine zweite Malerei, welche auch ihre Gestalt in einem Ideale bildete. Guido wollte die neue Versündigung gegen ihre dermaligen Reize schelten, doch Staunen und Bewunderung schlossen seinen Mund. Von der Zeit an sahen sich die Liebenden öfter. Viel inniger noch wurden ihre gegenseitigen Beziehungen und dennoch mehr Verständigkeit hineingelegt.

Guido seufzte bei dieser Erzählung, freute sich aber desto inniger über das nun paradiesisch angebaute Land, die prangenden Reisgefilde, die duftenden Orangenhaine, die Weingärten, alle übrigen, welche er je gesehn, an Schönheit hinter sich lassend. Madrit, sagte Gelino, wird dich entzücken.

Dieser fand sie so wichtig, daß er sogleich die weiteren Uebungen aufhob, um nach London zurückzusegeln. Dort angekommen, ward Guido eingeladen, vor einem engeren Ausschuß der oberen Leitung der Seemacht, Versuche mit der anzufertigenden entworfenen Maschine zu halten.

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