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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Die schweren Regentropfen, die einzeln durch das Blaetterdach auf ihn eindrangen, fuehlte er kaum in seinen dichten Haaren. Er horchte aber unverwandt nach der Stadt hin, und als es elf geschlagen, hob er sich leise empor und schlich an eine Stelle dicht ueber der Strasse, wo die Laube durch grobe Kuerbisblaetter und ein vortretendes Maeuerchen zu einem Spaehewinkel ausgebaut war.
Schon diese grobe Veräußerlichung des Begriffes »Arbeitsunterricht« als eines Unterrichts in rein manueller Beschäftigung zeigte, wie wenig das Wesen des Begriffes der Arbeitsschule erfaßt worden war.
Die Einwendung, die man dagegen gemacht hat: das heiße durch einen Umweg thun, was man geradezu thun könne; gründet sich auf eine grobe Anthropomorphose, als ob Gott unter Zeitbedingungen stehe.
Sie hatte eigentlich nur die Fremde beobachtet, das ruhige Gesicht, dessen nahezu grobe Züge durch einen unendlich gütigen, innerlich frohen Ausdruck verschönt wurden. Ein Gesicht, das keine Maske trug. Ein Gesicht, das jeden zu grüßen schien. Wenn man dies Gesicht ansah, wußte man, diese Frau denkt immer in erster Linie: wie kann ich dir helfen?... wie kann ich dir wohl tun?
Es ist ein schauerlich tiefer Gedanke: Der grobe schwerfällige Körper, als Geist zugleich mit dem Geist aller Epochen unablässig verkehrend. Denke dir einen Teppich aus Wasser. Und als die Stickerei dieses Teppichs die Geschichte des Menschen. Zünde einen Magnesiumfaden an und du hast das Leben des Menschen im blitzschnellen Bild. Leben und sterben sind nur zwei Ausdrücke für dasselbe.
Dort drinnen also, dort drinnen. Er wußte, es war unverschlossen. Die grobe, arbeitsgewohnte Hand reckte sich aus nach der Klinke, aber über dem Messing, in der Luft blieb sie, wie auf einer unsichtbaren Mauer, liegen. Das vermochte er nicht. Das wagte er nicht. Der Frost schüttelte ihn, daß ihm die Zähne klapperten.
»Sie bestimmten mich auch nicht«, antwortete er, »ich hatte auch noch andere Gründe.« »Nun?« »Alle die Vorzeichen, von denen wir bisher geredet haben, sind sehr grobe«, sagte er, »und werden meistens von uns nur mittelst räumlicher Veränderungen erkannt, die, wenn sie nicht eine gewisse Größe erreichen, von uns gar nicht mehr beobachtet werden können.
Ja, wenn Sie mir das grobe Wort verzeihen, Warinka, so sage ich Ihnen, daß ein armer Mensch in dieser Beziehung ganz dieselbe Scham empfindet, wie Sie beispielsweise Ihre Mädchenscham empfinden. Sie werden sich doch auch nicht vor allen Leuten verzeihen Sie mir das grobe Beispiel auskleiden.
Grobe Hände lagen still im Schoße, wettergebräunte Wangen legten sich in tiefe Runzeln, dünne Lippen kniffen sich über zahnlosen Kinnladen zusammen. Die Frau saß unter diesen Bronzebraunen, sanft, hell, mit süßem Taubengesicht. Sie weinte nicht, aber sie zitterte. Sie war so ängstlich, daß sie fast vor Furcht starb. Sie biß die Zähne zusammen, damit niemand hörte, wie sie aufeinander schlugen.
Karl war mißgestimmt. Es kamen keine Patienten. Ganze Stunden lang saß er vor sich hinbrütend da, ohne ein Wort zu sprechen. Er machte in seinem Sprechzimmer ein Schläfchen oder sah seiner Frau beim Nähen zu. Um sich ein wenig Beschäftigung zu machen, verrichtete er allerhand grobe Hausarbeit. Er versuchte sogar, die Bodentüre mit dem Rest von
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