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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Niemals hat irgend eine Herrschaft über uns zu Recht bestanden, nicht der Fürst von St. Blasien, nicht die Franzosen, nicht der Großherzog von Baden! Und niemals bestand die österreichische Herrschaft zu Recht! Wir verweigern auch dieser Herrschaft die Huldigung! Nur der Kaiser ist Schutzherr über uns und die Schweiz!
Der Großherzog redete ihn ungewöhnlich gnädig an, ein wenig in der Art eines Lehrers, der einen schlechten Schüler gescholten hat und sich in plötzlicher Milde zu einem anderen wendet.
Der Großherzog schritt wieder in der »Bibliothek« auf und ab, knarrend in seinem fürstlichen Zorn, unbillig, unbelehrt und töricht in seiner Einsamkeit.
Der Oberst der Leibgrenadiere brachte mit rotem Gesicht ein Hoch auf den Großherzog aus, in das die Gäste, das Regiment und das Publikum einstimmten. Eine Parade schloß sich an, und das Ganze endigte mit einem militärischen Frühstück im Schloß. Dieser schöne Akt auf dem Albrechtsplatze war ohne praktische Bedeutung, er trug seinen Wert in sich selbst.
»Wär’ ja Selbstmord ... ’ne Verfassung?! Seit 1755 haben wir uns famos bei der bisherigen befunden ... bin meinem Großherzog loyal ergeben – das versteht sich – aber ’ne Verfassung? Da kriegt er die Ritterschaft nich zu – nie! Mecklenburg wäre ja nich mehr Mecklenburg – nein.«
»Herr Doktor, ich habe Sie bitten lassen ... Ich wünsche Auskunft von Ihnen in betreff dieser Erscheinung an dem Körper des neugeborenen Prinzen ... Ich nehme an, daß sie Ihnen nicht entgangen ist ... Ich stehe vor einem Rätsel ... einem äußerst schmerzlichen Rätsel ... Mit einem Wort, ich bitte um Ihre Ansicht.« Und der Großherzog, die Stellung wechselnd, endete mit einer vollkommen schönen Handbewegung, die dem Doktor das Wort ließ.
Und aufbringend schreit Peter: „De gnädigst' Großherzog soll lebe, hoch, hoch, hoch!“ Donnernd braust der Jubelruf aus den rauhen Schwarzwäldler Kehlen durch den weiten Saal: „Hoch, hoch, hoch!“ Peter faßt die Hand des Monarchen und küßt sie bewegten Herzens, und alle seine Mannen folgen seinem Beispiel.
Nichts mahnte an die Blässe und Traurigkeit dieses Morgens, sie lachte, sprach und sah mit ihrem durchdringenden Blick, hörte mit ihrem feinen Ohr Alles, was in vier Sälen gethan und gesagt wurde. "Der Großherzog näherte sich in all seiner tadellosen Höflichkeit.
Hier!« Und er gab dem Greise ein Geldstück und bestieg den Dogcart, fuhr, die Rose neben sich auf dem Sitz, über die Höfe und kehrte nach der Meinung aller, die ihn sahen, vom Alten Schloß, wo er wahrscheinlich eine Unterredung mit dem Großherzog gehabt hatte, nach »Eremitage« zurück.
Den Winter darauf erkrankte der Großherzog Leopold im Karlsruher Schlosse, wo alsbald die weiße Frau sich dreimal sehen ließ. Einige Zeit nachher fingen die Glocken der Stadtkirche mitten in der Nacht von selbst an zu läuten, und als der Großherzog es erfuhr, sprach er: »Das war mein Grabgeläute!« Wirklich starb er auch am 24.
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